NUTRITION-News
Duodenal Infusion of Donor Feces for Recurrent Clostridium difficile.
van
Nood E, Vrieze A, Nieuwdorp M, et
al.
N Engl J Med 2013; 368:407-415
From
the Departments of Internal Medicine, Microbiology, Gastroenterology,
and Cardiology and the Clinical Research Unit, Academic Medical Center,
University of Amsterdam, Amsterdam.
Clostridium difficile-Infektionen (CDI) gehen zu 15 bis 25% mit
Antibiotika-assoziiertem Diarrhoe einher und werden weltweit zu einem
zunehmenden Gesundheits-Problem, insbesondere bei älteren
hospitalisierten Patienten (Kelly CP; N Engl J Med 2008; 359:1932).
Die
Epidemiologie der Clostridium difficile-Infektionen veränderte sich vor
allem in den letzten zehn Jahren: Sie treten häufiger und stärker auf
und sind immer schwieriger zu behandeln. In Österreich ist die Rate von
C. difficile-Infektionen im Krankenhaus seit 2002 um das 3-fache
angestiegen (www.ages.at; 2009). Besonders der hochvirulente Ribotyp 027
verursacht schwere Krankheitsverläufe mit erhöhter Sterblichkeit und
häufigen Rezidiven.
Standardisierte Therapien, wie die
Verabreichung von Antibiotika (Metronidazol, Vancomycin, Rifaximin oder
Fidax-omicin) oder eine toxin-gezielte Immun-Therapie (aktive Impfung,
intravenöse Immunglobuline) gegen Antibiotika-assoziierte Diarrhoe (AAD)
und C. difficile-assoziierte Diarrhoe (CDAD) sind in ihrer Effektivität
limitiert und führen zu rezidivierenden Erkrankungen bei bis zu 50% der
Patienten.
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Tags: nutrition-news darm infektionen stuhltransplantation clostridium difficile
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