GASTRO&HEPA-News
Bifidobacterium longum PL03, Lactobacillus rhamnosus KL53A, and
Lactobacillus plantarum PL02 in the prevention of antibiotic-associated
diarrhea in children: A randomized controlled pilot trial.
Szymanski
H, Armanska M, Kowalska-Duplaga K, et
al.
Digestion 2008; 78:13-7
Department of Pediatrics, St. Hedwig of Silesia Hospital, Trzebnica, Poland.
Die Antibiotika-assoziierte Diarrhoe (AAD) ist die häufigste
Nebenwirkung der Antibiotika-Behandlung, deren Prävalenz je nach
eingesetztem Antibiotikum bei 5-25% liegt.
Das klinische
Spektrum reicht dabei von „lästigem Durchfall“ bis hin zur potentiell
lebensbedrohenden Colitis (Bartlett JG, N Engl J Med 2002). Die meisten
der milden Verlaufsformen der AAD werden durch Veränderungen der
Darmflora und damit verbundenen Veränderungen des Kohlenhydrat- und
Gallensäureabbaus, durch allergisch/toxische Einflüsse des Antibiotikums
auf die Mucosa und/oder Veränderungen der Darmmotilität hervorgerufen
(Högenauer C, Clin Infect Dis 1998). Bis zu 20% der AAD sind durch
Clostridium difficile (CDAD) bedingt (Hurley BW, Arch Intern Med 2002).
Die
Zunahme der CDAD in Nordamerika und Europa, das gehäufte Auftreten
eines besonders virulenten Stammes (B1/NAP1 oder PCR-Ribotyp 027) und
Berichte einer damit assoziierten gesteigerten Mortalität geben Anlass
zur Sorge (Monaghan T, Postgrad Med J 2009; Parkes GC, Lancet Infect Dis
2009).
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