Nierentransplantation ist die Therapie der Wahl bei terminalem Nierenversagen. Das Kurzzeit-Outcome hat sich als direkte Folge von Fortschritten im Bereich der Immunsuppression,
Eine Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus kann über verschiedene Wege zu End-Stage Renal Disease (ESRD) führen und bis vor kurzem waren Dialyseverfahren die einzigen Therapieoptionen (Rubin RH; Transplantation 1987; 44:1).
Der Rückgang der Organspenden in Deutschland führt zu extrem langen Wartezeiten auf eine Organtransplantation. Zunehmend mehr Patienten warten vergeblich auf eine Organzuteilung:
Die Nierentransplantation stellt heute für viele Patienten mit terminalem Nierenversagen die Behandlung der Wahl dar.
Ein langjähriges Patienten- und Transplantatüberleben mit minimalen Nebenwirkungen bzw. Langzeitfolgen (CNI-Nephropathie, Malignome...) durch die medikamentöse Immunsuppression ist das erklärte Ziel
Antikörper sind starke Waffen des Immunsystems und es ist ein bisher ungeklärtes Phänomen, warum bei manchen Nierentransplantatempfängern, die zum Zeitpunkt der Transplantation donorspezifische
Erhöhtes Körpergewicht wird seit Jahren als ein wichtiger Risikofaktor für erhöhte Mortalität nach Nierentransplantation beschrieben und korreliert auch mit einer höheren Infektionsrate
Das Posttransplantationslymphom (PTLD) ist eine seltene, aber sehr schwere Komplikation nach Organtrans-plantation. Es gibt diverse verschiedene Formen und Schweregrade.
Die Zahl der Nierentransplantationen in Deutschland hat sich in den letzten 10 Jahren nicht wesentlich verändert, wohingegen die Warteliste zunehmend länger wird.
Kardiovaskuläre Todesursachen stehen seit Jahren an der Spitze der Mortalitätsstatistik erwachsener Dialyse-patienten.
Im letzten Jahr hat in den USA die Zahl der Lebendnierentransplantationen die Zahl der Leichennierentransplan-tationen mit einem Verhältnis von ca. 54% zu 46% übertroffen.
Bei Zustand nach Hypernephrom der rechten Niere (Nephrektomie 1994) und zystischer Degeneration der linken Niere (Bosniak II) war die 60- jährige Patientin 3 Monate hämodialysepflichtig.
Die Nierentransplantation ist die optimale Nierenersatztherapie des terminal niereninsuffizienten Patienten und durch ein verbessertes Patientenüberleben im Vergleich zu Dialysepatienten auf der Warteliste gekennzeichnet
Nach Organtransplantationen kommt es in der Regel zu einem Knochenmasseverlust mit Erniedrigung der Knochen-dichte und daraus resultierenden vermehrten Frakturen.
Nach Nierentransplantation sind Infektionen mit Cytomegalie-Viren oder das Auftreten eines Herpes labialis bzw. eines Herpes zoster relativ häufig und entsprechende Therapieschemata etabliert.
Akute und chronische Transplantatabstoßungen sind klinisch durch eine Abnahme der Nierenfunktion, Proteinurie und arterielle Hypertonie gekennzeichnet
Die Prävalenz kardiovaskulärer Erkrankungen ist bei nierentransplantierten Patienten deutlich höher als in der Allgemeinbevölkerung
Trotz insgesamt verbesserter Funktionsdauer von Nierentransplantaten bestehen erhebliche interindividuelle Unterschiede im Transplantationserfolg.
Bei dauerhafter Verschlechterung des Nierentransplantates sollten betreuende Nephrologen und das verantwortliche Transplantationszentrum zusammen das Konzept für den Patienten und seine zukünftige Nierenersatztherapie machen
Infektionserkrankungen sind für etwa 25% der Gesamtmortalität weltweit verantwortlich. Ein wesentlicher Anteil der infektionsbedingten Mortalität wird durch impfpreventable Erkrankungen verursacht.
Im Jahr 2015 wurden EUROTRANSPLANT 4.183 Nieren zur Transplantation angeboten, 4.148 zur Allokation freigegeben, 3.910 von Zentren akzeptiert, aber nur 3.466 transplantiert.
Die Fortschritte der Transplantation sind wesentlich der Entwicklung der Immunsuppression und der Verbesserung immunsuppressiver Therapien zu verdanken.
Auch mehr als 60 Jahre nach der ersten erfolgreichen Transplantation durch eine Lebendnierenspende hat die Thematik weiterhin höchst aktuelle Relevanz.
Bei der fokal-segmentalen Glomerulosklerose (FSGS) kommt es bei 40-70% der Patienten zu einer Progression der Erkrankung bis zur terminalen Niereninsuffizienz (Kitiyakara C; Am J Kidney Dis 2004; 44:815).
Die Anwendung moderner immunsuppressiver Konzepte hat die Rate akuter Abstoßungen in den letzten Jahren substantiell gesenkt. Nichtdestotrotz stellen Abstoßungen und ihre assoziierten Prozesse weiterhin
Eine adäquate Abschätzung des tatsächlichen Levels an systemischer Immunsuppression bei transplantierten Patienten bleibt im klinischen Alltag oft schwer zu beantworten.
Es besteht eine vielschichtige Verbindung zwischen Niere und dem Hepatitis C-Virus (HCV). Einerseits wird die Hepatitis C-Virusinfektion zunehmend als systemische Erkrankung wahrgenommen und neben möglichen anderen Organsystemen,
Erhöhte Transaminasen oder Cholestaseparameter stellen in der Nachsorge organtransplantierter Patienten ein häufiges Problem dar, welches eine aufwändige Diagnostik erfordert.
Die Anzahl der Nierentransplantationen hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen, was durch die nachlassende Spendebereitschaft bedingt ist.
In den letzten Jahren konnten das Patienten- und Organüberleben nach Nierentransplantation kontinuierlich gesteigert werden.
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