Themen der aktuellen Ausgaben

 

Neue Wege in der Immunsuppression:

die selektive Hemmung immunzellspezifischer Tyrosinkinasen am Beispiel der Janus-Kinase-3 (JAK3)


In den letzten Jahren konnten das Patienten- und Organüberleben nach Nierentransplantation kontinuierlich gesteigert werden. Neben der verbesserten Betreuung der Patienten war dieser Erfolg wesentlich mit der Einführung neuer, effektiver Immunsuppressiva verbunden. Die prinzipiellen Nachteile der derzeit etablierten immunsuppressiven Therapie bleiben, obwohl sie mit großer Sorgfalt dosiert werden. Weiters bleiben die mit den Substanzen verbundenen Nebenwirkungen wie Infektionen und Neoplasien sowie die Notwendigkeit der lebenslangen Therapiedauer.

Leider sind die derzeit etablierten Immunsuppressiva auch nicht in der Lage, langfristig den allmählichen Verlust der Transplantatfunktion zu verhindern. Deshalb besteht die dringende Notwendigkeit Substanzen zu entwickeln, welche gegenüber den derzeit eingesetzten Immunsuppressiva folgende Eigenschaften besitzen sollten: erstens sollten nur Immunzellen in ihrer Funktion inhibiert werden - im Idealfall nur alloreaktive T-Zellen - sodass alle übrigen Organsysteme in ihrer Funktion nicht beeinflusst werden. Dadurch könnte erreicht werden, dass Nebenwirkungen wie Nephrotoxizität, arterielle Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, u. a. weitgehend vermieden würden.

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Tags: nephro-news transplant immunsuppression jak3 

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