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Können Nieren von anti-HBc positiven Spendern gefahrlos transplantiert werden?


Impact of hepatitis B core antibody status on outcomes of cadaveric renal transplantation: Analysis of United network of organ sharing database between 1994 and 1999.

Fong TL, Bunnapradist S, Jordan SC, et al.                                                                                                            Transplantation 2002; 73:85-9

Division of Gastrointestinal and Liver Diseases, Keck School of Medicine, University of Southern California, 2011 Zonal Avenue HMR 101, Los Angeles CA 90033, USA


Die Zahl der Nierentransplantationen in Deutschland hat sich in den letzten 10 Jahren nicht wesentlich verändert, wohingegen die Warteliste zunehmend länger wird. Dieser Mangel an Spenderorganen ist weltweit. Von daher sind Überlegungen naheliegend, den Spenderpool zu erweitern. Die einzelnen Marker der Hepatitis B-Virusinfektion sind im Hinblick auf die Infektiosität von unterschiedlicher Bedeutung. Anti-HBc sind die ersten Antikörper (10-14 Tage), die nach einer HBV-Infektion auftreten und die dann lebenslang persistieren können. Anti-HBc-Positivität kann somit Ausdruck einer okkulten oder aber abgelaufenen Hepatitis B-Virusinfektion sein. Anti-HBc-Antikörper finden sich bei gesunden Blutspendern in 0,55-6,33%, bei Organspendern je nach Region und Land in 2,1-12,3%. Dies zeigt, dass für bestimmte Länder und Regionen die Frage besonders relevant ist, inwieweit anti-HBc-positive Nieren transplantiert werden können.

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Tags: nephro-news transplant 

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