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Knochenstoffwechsel nach Nierentransplantation


Nach Organtransplantationen kommt es in der Regel zu einem Knochenmasseverlust mit Erniedrigung der Knochendichte und daraus resultierenden vermehrten Frakturen (J Bone Miner Res 14:456-463, 2000). Im Vergleich zu Patienten, die sich einer Knochenmark-, Herz- oder Lebertransplantation unterziehen, besteht beim dialysepflichtigen Patienten bereits ein vorgeschädigter Knochen. Niereninsuffiziente Patienten zeigen in der Regel eine Hyperphosphatämie, eine Hypokalzämie, einen Mangel an aktivem Vitamin D (1,25-Dihydroxy-Cholecalciferol) und einen sekundären Hyperparathyreoidismus. Den Ausprägungsgrad der renalen Osteopathie kann man in zwei Hauptgruppen einteilen (Curr Opin Nephrol Hypertens 9:675-681, 2000; J Am Soc Nephrol 12:1978-1985, 2000):

  1. Patienten mit einem erhöhten Knochenumbau (High-bone-turnover-Osteopathie). Diese kommt in der Regel auf Grund eines ausgeprägten Hyperparathyreoidismus zu Stande.

  2. Patienten mit niedrigem Knochenumbau (Low-bone-turnover-Osteopathie, adynamische Knochenerkrankung). Zwischen diesen beiden Formen gibt es Mischbilder der renalen Osteopathie.

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Tags: nephro-news transplant knochenstoffwechsel nierentransplantation 

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