Wohl alle kennen das: Wenn man alkoholhältige Getränke trinkt, muss man gehäuft die Toilette aufsuchen. Die meisten Menschen führen das auf die Trinkmenge, das zugeführte Flüssigkeitsvolumen zurück.
Die demografische Entwicklung führt in den Industrieländern aufgrund der zunehmenden Alterung der Gesellschaft zu neuen Herausforderungen für die Gesundheitssysteme und hat erhebliche gesundheitsökonomische Auswirkungen.
Wenngleich der Zusammenhang zwischen Ernährung und gesundheitsfördernden bzw. -schädlichen Aspekten bereits seit der Antike postuliert wird, dauerte es bis in die 60er Jahre, ehe erstmals systematisch im Rahmen der 1948 initiierten Framingham Heart Study eine klare Assoziation zwischen Lebensstil bzw. Ernährung und kardiovaskulären Ereignissen gezeigt werden konnte (Mahmood SS; Lancet 2014; 383:999).
Das Auftreten einer funktionellen Niereninsuffizienz im Rahmen einer Leberzirrhose, einhergehend mit einer Abnahme der Nierendurchblutung, bedingt durch einen erhöhten Nierengefäßwiderstand, ist seit den 50er Jahren bekannt (Kew MC; Gut 1972; 13:763).
Das Auftreten einer funktionellen Niereninsuffizienz im Rahmen einer Leberzirrhose, einhergehend mit einer Abnahme der Nierendurchblutung, bedingt durch einen erhöhten Nierengefäßwiderstand, ist seit den 50er Jahren bekannt (Kew MC; Gut 1972; 13:763).
Primäre Hyperoxalurien Typ 1, 2 und 3 (PH) sind seltene, autosomal rezessiv vererbte Störungen des Glyoxylat-Stoffwechsels, die durch pathogene Genvarianten von AGXT, GRHPR bzw. HOGA1 Genen verursacht werden (Hoppe B; Kidney Int 2009; 75:1264).
Epidemiologische Studien zur chronischen Nierenerkrankung (CKD) deuten auf geschlechtsspezifische Unterschiede biologischer sowie soziokultureller Natur hin, welche sich auf Prävalenz, Progression und Outcome (Mortalität) von CKD auswirken können (Carrero J J; Nat Rev Nephrol 2018; 14:151).
Lebensstil bedeutet jene Bedingungen, wie Menschen ihr Leben leben möchten. Der Begriff Lebensstil summiert Verhaltensmuster, die durch das Zusammenspiel von Persönlichkeitsmerkmalen, sozialen Beziehungen sowie sozio-ökonomischen und ökologischen Lebensbedingungen bestimmt sind.
Hypertonie ist sowohl Ursache als auch Folge einer chronischen Niereninsuffizienz (CKD). Die arterielle Hypertonie zeigt daher in der Gruppe der chronisch niereninsuffizienten Patienten eine besonders hohe Inzidenz und ist auch mit einem deutlich erhöhten Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse assoziiert.
Das Auftreten einer funktionellen Niereninsuffizienz im Rahmen einer Leberzirrhose, einhergehend mit einer Abnahme der Nierendurchblutung, bedingt durch einen erhöhten Nierengefäßwiderstand, ist seit den 50er Jahren bekannt (Kew MC; Gut 1972; 13:763).
Ernährung bei Niereninsuffizienz betrifft zwei grundsätzliche Probleme. Einerseits ein quantitatives Problem, die unzureichende Nahrungszufuhr.
Im Zentrum der nephrologischen Therapie liegt neben der Behandlung primärer renaler Erkrankungen und der Progressionshemmung chronischer Nierenerkrankungen, die Durchführung von Nierenersatzverfahren.
Die Nierenbeteiligung bei systemischem Lupus erythematodes (SLE), die sog. Lupusnephritis (LN), ist mit einer Inzidenz von ca. 40-60% sehr häufig. Oft stellt diese auch die erste Organmanifestation des SLE dar, bzw. tritt häufig in den ersten 5-10 Jahren nach Diagnosestellung eines SLE auf (Anders HJ; Nat Rev Dis Primers 2020; 6:7). Die LN stellt weiterhin einen relevanten Morbiditäts- als auch Mortalitätsfaktor bei den meist jungen Patientinnen und Patienten zum Zeitpunkt der Erstdiagnose dar.
Das nephrotische Syndrom (NS) stellt die maximale Ausprägung einer proteinurischen Nierenerkrankung, unabhängig von der Ätiologie, dar und führt zu dem Symptomkomplex aus Ödemen, Hypoalbuminämie, Hyperlipidämie und Hyperkoagulabilität. Patienten mit nephrotischem Syndrom sind anfällig für eine Reihe von Komplikationen wie kardiale Dekompensation, intravaskulärer Volumenmangel, akute Nierenschädigung und Infektionen oder Thromboembolien.
Es ist bekannt, dass eine chronische Niereninsuffizienz ab einer eGFR von etwa 60 ml/min ein unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen ist. Wie weit eine akute Nierenschädigung (AKI) ebenfalls zu einer Beschleunigung der Atherosklerose führen könnte, wie dies klinische Studien nahelegen, ist dagegen wenig untersucht.
Ernährung bei Niereninsuffizienz betrifft zwei grundsätzliche Probleme. Einerseits ein quantitatives Problem, die unzureichende Nahrungszufuhr.
Auf den ersten Blick klingt die Frage nach den Ursachen für ein Transplantatversagen (TPV)* relativ simpel, jedoch ist die Antwort nach einem Ausflug in die Fachliteratur nicht so einfach zu finden.
Die chronisch metabolische Azidose (cmA) ist unter den CKD (Chronic Kidney Disease)-assoziierten Komorbiditäten ein Phänomen: Während zu Themen wie Anämie, Hyperphosphatämie oder sekundärer Hyperparathyreoidismus in den letzten Dekaden erhebliche therapeutische Fortschritte mit einer Vielzahl neuer Präparate erzielt werden konnten, lassen sich die medikamentösen Therapieoptionen der cmA in einer lange bekannten und anderweitig vielfach verwendeten, einfachen, anorganischen chemischen Formel zusammenfassen: Natriumhydrogencarbonat.
Ein terminales Nierenversagen, das eine lebensnotwendige Behandlung mit Langzeitdialyse oder Nierentransplantation zur Folge hat, ist einer der häufigsten Endpunkte des Krankheitsverlaufs von Patienten/innen mit chronischer Niereninsuffizienz (chronic kidney disease; CKD).
Im Falle einer terminalen Nierenerkrankung ist die Transplantation die beste Wahl einer Therapie, da sie im Gegensatz zur Dialyse eine erhöhte Lebenserwartung bringt und auch die Lebensqualität steigt. Die mediane Halbwertszeit für das Transplantatüberleben beträgt zwischen 10 und 15 Jahren.
Die chronische Niereninsuffizienz (CKD) stellt einen Zustand des fortschreitenden und irreversiblen Verlusts der Nierenfunktion dar (Levin A; Lancet 2017; 390:1088), von dem etwa 10-15% der Weltbevölkerung betroffen sind (Collins AJ; Nephrology 2010; 2:37).
Die Frage, ob eine Reduktion des Kochsalzkonsums kardiovaskuläre Ereignisse verhindert, und wenn ja wie viele, wird seit langem kontrovers und immer noch emotional diskutiert. Im Gegensatz dazu ist man sich relativ einig, dass die Salzzufuhr den Blutdruck beeinflusst.
„Viel trinken“ ist gesund, auch für die Nieren: Kaum ein Ernährungsmythos wird so hartnäckig vertreten und ist – sehr geschickt unterstützt durch die internationalen Getränkekonzerne – zu einem Element des modernen Life-Styles worden, unter Hinterlassung von Milliarden von leeren Plastikflaschen, die den Globus, Land und Meere als Müll überziehen.
“We know everything about antibiotics except how much to give”, sagte einst Maxwell Finland († 1987), einer der bekanntesten Infektiologen im letzten Jahrhundert (Goldberg J; Curr Opin Crit Care 2002; 8:435). Seitdem hat sich viel in unserem pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Verständnis von Antibiotika getan. Dennoch trifft die Aussage für einige Patienten heute genauso zu wie damals.
„Viel trinken“ ist gesund, auch für die Nieren: Kaum ein Ernährungsmythos wird so hartnäckig vertreten und ist – sehr geschickt unterstützt durch die internationalen Getränkekonzerne – zu einem Element des modernen Life-Styles worden, unter Hinterlassung von Milliarden von leeren Plastikflaschen, die den Globus, Land und Meere, als Müll überziehen.
Kristalloide Infusionslösungen sind die mit am häufigsten verwendeten Medikamente in der Intensivmedizin. Die Indikation zum Volumenersatz mittels kristalloider Infusionslösungen liegt meist in der Therapie einer generalisierten Gewebeminderperfusion auf dem Boden einer Hypovolämie bzw. eines reduzierten Herzzeitvolumens.
Die Prävalenz von Diabetes nimmt weltweit zu und es wird angenommen, dass bis zum Jahr 2035 rund 592 Millionen Menschen an Typ 2 Diabetes leiden. Eine diabetische Nephropathie entwickelt sich bei etwa 40% der von Diabetes betroffenen Personen, wobei mehr als die Hälfte zu einer Nierenerkrankung im Endstadium (ESRD) fortschreitet, von denen zwei Drittel dialysepflichtig sind.
Die Gruppe der Aquaporine (AQPs) bildet eine Familie von insgesamt 13 integralen Membranproteinen, die neben einem selektiven transmembranösen Wassertransport auch den Transfer von Ionen und anderen kleinen Molekülen wie z. B. Glycerol ermöglichen.
Die renale Osteodystrophie (ROD), welche meist ab CKD Stadium 4 tragend wird, lässt sich anhand des Knochenumsatzes in einen „high turnover“- oder „low turnover“-Typ, bis hin zum „adynamic bone“, klassifizieren.
Die Frage, ob eine Reduktion des Kochsalzkonsums kardiovaskuläre Ereignisse verhindert, und wenn ja wie viele, wird seit langem kontrovers und immer noch emotional diskutiert.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.