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Kochsalz und Blutdruck


Blood pressure effects of sodium reduction: Dose-response meta-analysis of experimental studies.

Filippini T, Malavolti M, Whelton PK, Naska A, Orsini N, Vinceti M.

Circulation 2021; 143:1542-1567

 

Die Frage, ob eine Reduktion des Kochsalzkonsums kardiovaskuläre Ereignisse verhindert, und wenn ja wie viele, wird seit langem kontrovers und immer noch emotional diskutiert. Im Gegensatz dazu ist man sich relativ einig, dass die Salzzufuhr den Blutdruck beeinflusst. Über das Ausmaß und das Aussehen der „Dosis-Wirkungsbeziehung“ gibt es aber schon wieder keinen Konsens. Diskutiert wird auch, inwieweit Effekte auf den systolischen und diastolischen Blutdruck bzw. für alle Menschen gleich sind, und ob die Höhe des Blutdrucks oder der Kochsalzzufuhr vor der Intervention die Beziehung modulieren.

Selbst große Studien können meist nicht mehrere Fragen gleichzeitig beantworten, dazu sind Metaanalysen, wie jene von Fi­lippini et al. (Filippini T; Circulation 2021; 143:1542), besser in der Lage. Im Zuge einer umfassenden Literatursuche wurden in dieser 85 randomisierte, prospektive, qualitativ meist hochwertige Studien mit über 10.000 Teilnehmern identifiziert, bei denen die Kochsalzzufuhr (geschätzt aus der Natriurese im 24-Stunden Harn) verändert und der Einfluss auf den systolischen und diastolischen Blutdruck ermittelt wurde.

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Tags: nephro-news nephrologie hypertensiologie blutdruck ernährung kochsalz natriurese hypertonie 

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