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Aquaporine: Der neue heilige Gral der Immunmodulation in der Sepsis?


Ablation of Aquaporin-9 ameliorates the systemic inflammatory response of LPS-induced endotoxic shock in mouse.    

Tesse A, Gena P, Rützler M, Calamita G.

Cells 2021; 10:435

 

Die Gruppe der Aquaporine (AQPs) bildet eine Familie von insgesamt 13 integralen Membranpro­teinen, die neben einem selektiven transmembranösen Wassertransport auch den Transfer von ­Ionen und anderen kleinen Molekülen wie z. B. Glycerol ermöglichen. Die funktio­nelle Einteilung der AQPs sieht klassischerweise zwei Gruppen vor: a) die reinen Wasser- & Anionenporine (AQP-0, -1, -2, -4, -5, -6 und -8) und b) die Aquaglyceroporine, die neben Wasser und Ionen auch kleine ungeladene Moleküle wie Glycerol und Harnstoff passieren lassen (AQP-3, -7, -9, -10). Neben diesen „klassischen“ AQPs existieren mit AQP-11 und AQP-12 zwei weitere „nicht-klassische“ AQPs, die auch als Superaquaporine bezeichnet werden, deren genaue Funktion allerdings noch unzureichend geklärt ist.

Eine potenziell neue Dimension der Aquaporinfunktion eröffnete sich durch die Erkenntnis, dass auch gasförmige Moleküle wie NO, O2 und CO2 über einzelne AQPs transportiert werden und die Expression von AQPs in der Regulation von Micro-Vesikeln entscheidenden Einfluss nimmt.

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Tags: nephro-news intensivmedizin nephrologie infektiologie sepsis aquaporine membranproteine aqp-modulation 

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