Wir erinnern uns heute an das Jahr 1972. Ein denkwürdiges Jahr, das Medizingeschichte geschrieben hat. Donald Hill (Abb. 1) und sein Team veröffentlichten im New England Journal of Medicine einen Meilensteinartikel der Medizin:
Wir erinnern uns heute an das Jahr 1972. Ein denkwürdiges Jahr, das Medizingeschichte geschrieben hat. Donald Hill (Abb. 1) und sein Team veröffentlichten im New England Journal of Medicine einen Meilensteinartikel der Medizin:
Wir erinnern uns heute an das Jahr 1972. Ein denkwürdiges Jahr, das Medizingeschichte geschrieben hat. Donald Hill (Abb. 1) und sein Team veröffentlichten im New England Journal of Medicine einen Meilensteinartikel der Medizin:
Die veno-venöse extrakorporale Membranoxygenierung (vvECMO) kommt als Lungenersatzverfahren im schweren ARDS seit Jahren weltweit zum Einsatz. Seit 2009 registriert die European Life Support Organisation (ELSO) stetig steigende Implantationszahlen (www.elso.org/Portals/0/Files/pdf).
Die veno-venöse extrakorporale Membranoxygenierung (vvECMO) kommt als Lungenersatzverfahren im schweren ARDS seit Jahren weltweit zum Einsatz. Seit 2009 registriert die European Life Support Organisation (ELSO) stetig steigende Implantationszahlen (www.elso.org/Portals/0/Files/pdf).
Idealerweise stellen Studien einen Zusammenhang zwischen klinischem Problem und einer möglichen Lösung her, oder sie liefern bereits eine Lösung.
Les études cliniques visent à trouver une corrélation entre un problème d’ordre médical et une solution potentielle.
Idealerweise stellen Studien einen Zusammenhang zwischen klinischem Problem und einer möglichen Lösung her, oder sie liefern bereits eine Lösung.
PRIMUM NON NOCERE Die vorliegende Studie steht stellvertretend für drei, im letzten Jahr erschienene, prospektive und randomisierte Arbeiten zur Beatmungsstragie bei ARDS.
Die mechanische Beatmung in Bauchlage verbessert die arterielle Oxygenierung von etwa 70% der Patienten mit akutem Lungenversagen (ALI), eine klinisch relevante Verbesserung der Überlebensraten dieser Patienten konnte allerdings bisher nicht nachgewiesen werden.
Untersuchungen zur Prognose des akuten Lungenversagens zeigen seit vielen Jahren sehr unterschiedliche Ergebnisse. Die nun vorliegende "Single Center"- Studie aus der Abteilung von Alan Morris in Salt Lake City versucht anhand einer Wiederaufbereitung von prospektiv archivierten Daten den schwierigen Nachweis zu führen,
Im Mai diesen Jahres erschien die langjährig ersehnte Studie zum Einsatz der veno-venösen ECMO bei akutem Lungenversagen (ARDS) von Alain Combes und Mitarbeitern im New England Journal of Medicine
Im Mai diesen Jahres erschien die langjährig ersehnte Studie zum Einsatz der veno-venösen ECMO bei akutem Lungenversagen (ARDS) von Alain Combes und Mitarbeitern im New England Journal of Medicine
Dans l’essai CESAR, la plus grande étude randomisée à ce jour sur l’utilisation de l’ECMO dans le SDRA, le manque de standardisation dans le groupe témoin et l’interdiction contestable sur le plan éthique d’un passage du groupe témoin au groupe d’étude ont été critiqués.
Bien que l'influenza à H1N1 ne se manifeste que depuis mars 2009, on a pu recueillir et analyser les données de séries de patients relativement importantes.
Die Ausgabe vom 4. November 2009 des Journal of the American Medical Association (JAMA) war exklusiv der Influenza durch Infektion mit H1N1-Virus gewidmet. Trotz der erst seit März des Jahres 2009 aufgetretenen Erkrankungsfälle war es gelungen, die Daten relativ großer Patientenserien zu sammeln und zu analysieren.
Le concept de la ventilation protectrice repose sur la limitation de la pression de plateau inspiratoire à un maximum de 30 cm H2O et du volume expiratoire à 6 ml/kg de poids idéal.
Das Konzept der lungenprotektiven Beatmung basierend auf der Limitierung des inspiratorischen Plateaudrucks auf ≤ 30 cm H2O und des Tidalvolumens auf 6 ml/kg bezogen auf Idealgewicht
Der niedrigere Invasivitätsgrad einer positiven Druckbeatmung über eine Nasen- oder Gesichtsmaske resultiert aus der Vermeidung von Folgeschäden der endotrachealen Intubation an Glottis und Trachea und dem verringerten Risiko nosokomialer Infektionen wie ventilatorassoziierte Pneumonie und Sinusitis.
The subcommittee appointed with defining ARDS had perhaps the most difficult task and ist recommendations were met with the greatest discussion by the parent committee.
Für intensivmedizinische Therapiemaßnahmen ist es notorisch schwierig, einen positiven Effekt auf die Überlebensrate von kritischkranken Patienten auch in kontrollierten Untersuchungen herauszuarbeiten. Dies hat verschiedenen Gründe, nicht zuletzt sicherlich die extreme Heterogenität des intensivmediznischen Krankengutes und die unüberschaubare Anzahl von Variablen, die unabhängig voneinander die Prognose dieser Patienten beeinflussen können.
Obwohl Lagerungstherapien bei Patienten mit akutem Lungenversagen bereits in den 70er Jahren beschrieben und auch angewandt wurden, ist es erst in den letzten Jahren zu einer Renaissance der Bauchlagerung gekommen.
Diese Studie - da in einem Top-Journal publiziert - wird viel Diskussion auslösen und zur Rechtfertigung von abstrusen Therapien herhalten müssen und dies obwohl die Aussage zu erwarten, wenn nicht banal ist.
Der Begriff akutes Lungenversagen ("acute respiratory distress syndrome", ARDS) wurde 1967 von Ashbaugh und Mitarbeitern geprägt. Trotz verschiedener Ursachen zeigten die Patienten ein relativ uniformes Bild, das die akute pathophysiologische Antwort der Lunge auf unterschiedlichste Reize widerspiegelt (Ashbaugh DG, Lancet 1967; 2:319).
In dieser prospektiven, kontrollierten Studie an 549 Patienten mit akutem Lungenversagen wurde gezeigt, dass bei Applikation eines niedrigen Tidalvolumens von 6 ml/kg ein höheres PEEP-Niveau von etwa 13 cm H2O gegenüber 8 cm H2O zu keiner Verbesserung der Überlebensrate führt.
Die Surfactant-Applikation ist seit Jahren beim infant respiratory distress syndrome als kausale Therapie etabliert, sie verbessert die Oxygenierung und das Überleben.
Gattinoni et al. beobachteten in einer rezenten Multicenter-Studie (NEJM 2001; 345:568) bei Patienten mit akutem Lungenversagen trotz eindeutiger Besserung des Gasaustausches durch Bauchlagerung keinen günstigen Einfluss auf das Outcome.
In einer jüngst publizierten Übersichtsarbeit beschäftigten sich Vincent JL et al. (Crit Care Med 2003) mit Änderungen in der Epidemiologie und Prognose von Intensivpatienten mit akutem Lungenversagen (ALI/ARDS).
Auch heute noch wird im akuten respiratorischen Versagen zunächst eine kontrollierte maschinelle Beatmung angewendet, um die alveoläre Ventilation und Atemarbeit des Patienten komplett zu übernehmen bis die zugrunde liegende respiratorische Funktionsstörung beseitigt oder gebessert ist.
Das Konzept der lungenprotektiven Beatmung basierend auf der Limitierung des inspiratorischen Plateaudrucks auf ≤ 30 cm H2O und des Tidalvolumens auf 6 ml/kg bezogen auf Idealgewicht
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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