Das Konzept wurde vom Sonder- u. Heilpädagogen Andreas Fröhlich in den 70er Jahren entwickelt. Das Ziel dabei war die Persönlichkeitsförderung von schwerst- und mehrfachbehinderten Kindern.
Herr J., 42 a, wurde wegen Rechtsherzdekompensation auf eine Normalbettenstation aufgenommen. Im Zuge des stationären Aufenthaltes kam es zur Entwicklung einer Urosepsis mit konsekutivem Nierenversagen.
Die therapeutischen Optionen bei Koronarer Herzkrankheit (KHK) wurden in den letzten Jahren durch die Einführung der PTCA und Stentimplantation erheblich erweitert.
Beim Wachkoma oder auch apallisches Syndrom genannt, handelt es sich um ein schweres komplexes Krankheitsbild infolge einer Hirnschädigung unterschiedlicher Ursache. Zieger schrieb 1995 zu diesem Thema:
Primary Nursing wurde in den sechziger Jahren von Marie Manthey in Amerika entworfen und umgesetzt. Bei diesem Pflegesystem erfolgt die Problemlösung in derselben Weise wie die Ablaufschritte des Pflegeprozesses.
Könnten Patienten, die aufgrund ihres kritischen Zustandes auf einer Intensivstation behandelt werden müssen, während Phasen hoher Arbeitsbelastung des Teams, im Vergleich zu niedrigerer Belastung, höherem Risiko ausgesetzt sein?
Coronary Care Units (CCU) und Internistische Intermediate Care Units (IMC) sind ein wesentlicher Teil der Infrastruktur zur Versorgung kritisch kranker Patienten in Österreich.
Was sich bereits seit längerem abgezeichnet hat (Kollef et al, Chest 1998; 114:541ff), kann nun durch eine randomisierte Studie als gesichert gelten:
Herz-Kreislauferkrankungen sind in unseren Breiten die häufigsten Erkrankungen. Die Forschung in diesem Bereich machte in den letzten Jahren vieles möglich.
Dieser Beitrag behandelt den Pflegeprozess insgesamt. Zunächst werden unterschiedliche Möglichkeiten vorgestellt, die der Mensch zur Lösung von Problemen einsetzt: Trial-and-error, Tradition, Intuition, wissenschaftliche Methoden und allgemein problemlösende Ansätze.
DGKP Adelbert Bachlechner hat mit kurzen Unterbrechungen sein gesamtes Berufsleben an einer internistischen Intensivstation verbracht und ist dort – außer einem kurzen Intermezzo in einem EDV-Projekt (AKIM: Allgemeines Krankenhaus Informations Management) im AKH-Wien – seit 20 Jahren Stationspfleger.
Die Entwöhnung vom Respirator bis zur erfolgreichen Extubation oder die nichtinvasive Beatmung (CPAP Maske) kann mit einer erhöhten Stressbelastung für den Patienten einhergehen.
In den letzten 20 Jahren sind zu dem Thema Stressulkus bei Intensivpatienten zwei entscheidende Paradigmenwechsel eingetreten: Einerseits hat die Inzidenz einer relevanten oberen gastrointestinalen Blutung von früher 26% auf nunmehr 2 bis 5% dramatisch abgenommen.
Aggressivität und Gewalt in der Pflege sind ein weitgehend tabubehaftetes Thema, weil sie mit unangenehmen Gefühlen assoziiert werden. Daher wird oft eine bewusste Auseinandersetzung vermieden.
Gerade beatmete Patienten sind an Intensivstationen sehr häufig sedoanalgesiert, einfach, um sie angst- und schmerzfrei zu halten.
Fehler und Zwischenfälle sind in der Medizin häufig und die damit verbundene Morbidität, Letalität und ökonomischen Auswirkungen sind beträchtlich (Bates DW; JAMA 1997; 277:307 und Kohn LT et al. „To err is human“.
Erst 6000 Jahre nach ihrer Erstbeschreibung wird die Effektivität einer seit Beginn der Menschheitsgeschichte angewandten Therapieform erstmals mittels nach moderner Wissenschaft gültiger, medizinisch "objektiver" Evidenzkriterien (also als prospektive, doppelblinde, randomisierte plazebokontrollierte Studie) an kritisch kranken Patienten vorgestellt.
Die Immunadsorption ist ein extrakorporales Therapieverfahren, das eine selektive Elimination pathogener Immunglobuline aus dem Plasma ermöglicht. Seit 1993 werden an unserer Station Immunapheresen bei verschiedensten Indikationen - vorwiegend Autoimmunerkrankungen (wie Myasthenia gravis, Guillain-Barré-Syndrom, Lupus erythematodes) - und bei hochsensibilisierten Patienten vor und nach der Nierentransplantation eingesetzt (siehe auch Beitrag Derfler Seite 6).
An unserer anästhesiologischen Intensivstation am Krankenhaus Eisenstadt mit gemischtem chirurgischen, unfallchirurgischen und internistischen Patientengut führen wir seit 2003 eine routinemäßige Messung des intraabdominellen Druckes (IAP = intra-abdominal pressure) durch.
Praxisanleiterinnen in der Pflege (im Folgenden wird ausschließlich die weibliche Form verwendet, dies schließt die männliche Form mit ein) sind für die praktische Ausbildung von Krankenpflegeschülerinnen und Weiterbildungsteilnehmerinnen verantwortlich; sie begleiten die Aus- und Weiterzubildenden während der Praxiseinsätze auf den Pflegestationen.
Diese Fragen stehen sicherlich zuallererst im Raum. Obwohl ich seit langem im Intensivbereich tätig bin, musste ich mich erst näher mit diesem Thema beschäftigen, um eine befriedigende Antwort darauf zu erhalten.
Die Anordnung der zu verabreichenden Lokaltherapeutika und spezieller Wundabdeckungen trifft der/die diensthabende plastische Chirurg/in. Die Dokumentation erfolgt am "Verbrennungsmännchen".
Mit der Weiterentwicklung der alten Verbrennungsbehandlungsstation 32 zur Intensivpflegestation für Brandverletzte 13i1 im neuen AKH Wien behandelten wir zunehmend das Kombinationstrauma, schwere Verbrennung und Inhalationstrauma.
Patienten mit Brandverletzungen stellen für alle an der Therapie und Rehabilitation beteiligten Personen eine besondere Herausforderung dar. Ein wichtiger Faktor bei der Behandlung dieser Patienten ist eine funktionierende interdisziplinäre Kooperation.
"Angriff, Wut, Ärger, Stress, Unkontrolliertheit" - Es gibt viele Begriffe, die mit Aggression in Zusammenhang gebracht werden können. All diese Ausdrücke haben eine durchaus negative Färbung.
Wien: "Die Krankenwärter und Wärterinnen… haben die Kranken nach der ihnen ertheilten Vorschrift des Arztes zu besorgen, ihnen die Arzneien zu verabreichen, die verordneten Umschläge, Salben und Klystiere anzuwenden, und die nächtlichen Wachtstunden abwechselnd zu halten; auch liegt ihnen die Lüftung der Zimmer, Reinigung der Geschirre, Zutheilung der Speisen, Besorgung der nothwendigen Gänge u. dgl. ob." (aus Haidinger, 1844, S. 408)
Im Rahmen eines einjährigen Projektes wurde an der Intensivstation 13H1 der Universitätsklinik für Innere Medizin IV des AKH Wien die Zielsetzung verfolgt, Möglichkeiten und Grenzen der psychologischen Angehörigenbetreuung und Krisenintervention auszuloten und zu dokumentieren.
Eigentlich wollte ich als frischgebackener Redakteur für die Pflege-Sektion der "Intensiv-News" einen Artikel über Hochfrequenz-Beatmung schreiben. Gerade als ich mich an die Arbeit machte, wurde mein Vater an eine Intensivstation eingewiesen und ist dort wenige Tage später verstorben.
Das Konzept der Basalen Stimulation beschreibt Fördermöglichkeiten, welche von Christel Bienstein und Andreas Fröhlich in den 80er Jahren von geistig/körperlich beeinträchtigten Kindern auf die Erwachsenenpflege übertragen wurden.
Chronisch-progrediente, irreversible Zerstörung der Leberläppchen, einhergehend mit knotig-narbigem Umbau der Leber. Mögliches Endstadium nahezu aller Lebererkrankungen. Lebensbedrohlich durch ihre Folgezustände.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.