INTENSIV-News
Die Schwierigkeit der Integration der basalen Stimulation im Intensivbereich!
I. Hintergründe der basalen Stimulation
II. Anwendung der basalen Stimulation in der Praxis
III. Berührungsängste - Angst vor Berührungen
IV. Voraussetzungen für die Integration der basalen Stimulation in den Pflegealltag einer Intensivstation
V. Ausblick
ad I. Hintergründe der basalen Stimulation:
Das
Konzept wurde vom Sonder- u. Heilpädagogen Andreas Fröhlich in den 70er
Jahren entwickelt. Das Ziel dabei war die Persönlichkeitsförderung von
schwerst- und mehrfachbehinderten Kindern. Dieses Stimulationskonzept
wurde von der DKS Christel Bienstein übernommen und in die Pflege
übertragen.
Die ersten positiven Erfahrungen machte sie mit einem
apallischen Patienten, der zuvor ein Jahr lang keine Reaktion zeigte
und nun auf auditive Reize reagierte. Danach wurde mit einem
Schlucktraining begonnen und nach vier Wochen konnte die Magensonde
entfernt werden.
Weitere Erfahrungen zeigten, daß die basale Stimulation auch bei akut und chronisch erkrankten Menschen anwendbar ist.
Ebenso bei:
> bewußtlosen, beatmeten Patienten verschiedenster Genese
> hemiplegischen Patienten
> desorientierten Patienten
> Patienten mit somnolenten Krankheitsbildern
> Patienten mit Morbus Alzheimer
> Patienten mit apallischen Syndrom, wobei der Schweregrad der Schädigung nicht relevant ist.
Im
Gegensatz zur Sonder- und Heilpädagogik, die ihr Augenmerk auf
mehrfach- und schwerstbehinderte Kinder richtet, haben wir in der
Krankenpflege den Vorteil, daß wir mit Menschen arbeiten, die bereits
über eine unzählige Menge an Erfahrung verfügen.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.