Die ideale Kreislauftherapie von blutenden Traumapatienten vor definitiver Blutungskontrolle ist bis heute unklar. Obwohl bereits im Ersten Weltkrieg eine permissive Hypotonie mit zurückhaltender Flüssigkeitszufuhr empfohlen wurde (Walter B. Cannon; 1923), wurde die Idee, dass Patienten mit aktiver Blutung vor dem definitiven Blutungsstopp
In dem jüngst im renommierten British Medical Journal publizierten Beitrag „Statins for primary prevention of cardiovascular disease“ beschäftigen sich die Autoren mit den Unsicherheiten bezüglich der positiven Therapieeffekte von Statinen
Die Erkrankungshäufigkeit der Herzinsuffizienz nimmt laut dem aktuellen Deutschen Herzbericht 2018 seit Jahren zu.
Das C-reaktive Protein (CRP) hat sich in der Klinik als klassischer Marker zur Überwachung des Entzündungsgeschehens bei Infektionen, Inflammation und Traumata etabliert.
Aufgrund der steigenden Inzidenz der chronischen Nierenerkrankung besteht ein wachsender klinischer Bedarf, den renalen Funktionsverlust aufzuhalten und das Risiko kardiovaskulärer Komplikationen zu verringern.
Dans le choc septique, les modifications métaboliques provoquent un collapsus cardiovasculaire et ainsi un déséquilibre potentiellement mortel entre l’approvisionnement et le besoin en oxygène.
Beim septischen Schock kommt es durch eine Reaktion des Organismus auf eine Infektion zu einem kardiovaskulären Kollaps und metabolischen Veränderungen, welche zu einem lebensbedrohlichen Missverhältnis von Sauerstoffangebot und Sauerstoffverbrauch der Organe führen.
Das Deutsche Reanimationsregister analysierte retrospektiv 33.722 Patienten nach präklinischem Herz-Kreislauf-Stillstand (OHCA = out-of-hospital cardiac arrest) zwischen 2007 und 2017 (Gassler H; Resuscitation 2019; 138:36).
Therapeutische Hypothermie (Targeted Temperature Management; TTM) ist ein wesentlicher Fortschritt der modernen Nachsorge nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand und hat sich in den letzten Jahren als Therapiestrategie für Neuroprotektion bei Herzstillstandsopfern durchgesetzt (Binks AC; Anaesthesia 2010; 65:260).
Die ideale Kreislauftherapie von blutenden Traumapatienten vor definitiver Blutungskontrolle ist bis heute unklar. Obwohl bereits im Ersten Weltkrieg eine permissive Hypotonie mit zurückhaltender Flüssigkeitszufuhr empfohlen wurde (Walter B. Cannon; 1923), wurde die Idee, dass Patienten mit aktiver Blutung vor dem definitiven Blutungsstopp
Studien der letzten Jahre haben die Substanzklasse der SGLT-2-Hemmer als vielversprechendste pharmakologische Therapie für diabetische Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CKD) und zuletzt auch mit systolischer Herzinsuffizienz erscheinen lassen.
Beim septischen Schock kommt es durch eine Reaktion des Organismus auf eine Infektion zu einem kardiovaskulären Kollaps und metabolischen Veränderungen, welche zu einem lebensbedrohlichen Missverhältnis von Sauerstoffangebot und Sauerstoffverbrauch der Organe führen.
Malgré les nombreux progrès réalisés sur le plan diagnostique et thérapeutique, le choc cardiogénique (CC) reste un tableau clinique aigu engageant le pronostic vital et associé à une mortalité toujours aussi élevée, que ce soit en soins intensifs ou à l’hôpital.
Der kardiogene Schock (KS) bleibt trotz vieler Fortschritte in der Diagnostik, aber auch Therapie, ein akut lebensbedrohliches Krankheitsbild mit einer unverändert hohen Sterblichkeit auf der Intensivstation (ITS), im Krankenhaus (KH), aber auch im weiteren mittel- und langfristigen Verlauf.
"Dopamin in Nierendosis" ist tot, es lebe "Noradrenalin in Nierendosis"? Dieses Schlagwort ist einem Editorial von Marik entnommen (Chest 2004; 126:335), das sich auf eine Studie von Albanese bezieht, in der gezeigt wurde, dass die Infusion von Noradrenalin bei Patienten mit Sepsis zu einer Verbesserung der Nierenfunktion führt, während bei Patienten nach Trauma kein positiver Effekt festzustellen ist (Chest 2004; 126:534).
Chronisch nierenkranke Menschen gehören zur kardiovaskulären Hochrisikogruppe, die von einer hohen Morbidität und Mortalität betroffen sind (Gansevoort RT; Lancet 2013; 382:339). Störungen im Kalzium-Phosphat-Haushalt (CKD-MBD) tragen zu diesem erhöhten kardiovaskulären Risiko bei.
La définition d’un bas débit cardiaque se base sur une valeur entre <2,4 l/min/m2 et 2,2 l/min/m2, bien qu’on ne sache pas précisément à partir de quelle valeur un index cardiaque doit être considéré comme normal. Une étude menée sur des patients sans problème cardiaque a démontré un vaste éventail de valeurs.
Ischämische Herzerkrankungen sowie Schlaganfälle stellen laut Weltgesundheitsorganisation die Top 1 und 2 der weltweit häufigsten Todesursachen dar (Global Health Estimates 2016). Selbiges trifft auf Mitteleuropa zu, wo Herz-Kreislauf-Erkrankungen ~40% aller Todesfälle ausmachen (z. B. Statistik Austria 2018).
Der kardiogene Schock (KS) bleibt trotz vieler Fortschritte in der Diagnostik, aber auch Therapie, ein akut lebensbedrohliches Krankheitsbild mit einer unverändert hohen Sterblichkeit auf der Intensivstation (ITS), im Krankenhaus (KH), aber auch im weiteren mittel- und langfristigen Verlauf.
La grande majorité des chocs cardiogéniques liés à l’infarctus sont causés par une maladie touchant plusieurs vaisseaux. Par nature, ces patients présentent un taux de mortalité plus élevé que ceux atteints d’une maladie touchant un seul vaisseau.
Es ist relativ gut belegt, dass es, zumindest auf der Ebene von Populationen, zwischen dem Blutdruck und der Kochsalzzufuhr eine positive Korrelation gibt. Laut Mozaffarian et al. liegt der individuelle Salzkonsum weltweit derzeit im Mittel bei fast 10 g pro Tag, er ist damit doppelt so hoch wie von der WHO empfohlen.
Die Therapie mit Betamimetika und Betablockern bei Patienten mit akuter Herzinsuffizienz, dem „low cardiac output“ Syndrom, ist ein schwieriges Thema – wobei sich schon an der Definition „low cardiac output“ die Geister scheiden: Während sich die European Society of Cardiology (ESC) auf einen Cardiac Index < 2,4 l/min/m2 bei Nachweis einer Gewebehypoxie, verursacht durch kardiale Dysfunktion nach Korrektur der Vorlast bezieht, greift die American Heart Association (AHA) auf einen CI < 2,2 l/min/m2 zurück.
Die Therapie mit Betamimetika und Betablockern bei Patienten mit akuter Herzinsuffizienz, dem „low cardiac output“ Syndrom, ist ein schwieriges Thema – wobei sich schon an der Definition „low cardiac output“ die Geister scheiden: Während sich die European Society of Cardiology (ESC) auf einen Cardiac Index < 2,4 l/min/m2 bei Nachweis einer Gewebehypoxie, verursacht durch kardiale Dysfunktion nach Korrektur der Vorlast bezieht, greift die American Heart Association (AHA) auf einen CI < 2,2 l/min/m2 zurück.
Les mécanismes physiopathologiques après un arrêt cardiovasculaire peuvent être comparés à un état de type septique. Comme dans le sepsis, on observe en effet une libération massive de médiateurs inflammatoires, un phénomène dû principalement à l’hypoxie globale au moment de l’arrêt cardio-vasculaire ainsi qu’à des dommages de reperfusion survenant à la restauration de la circulation spontanée.
Bei Patienten mit infarktbedingtem kardiogenen Schock (ikS) findet sich in 70 bis 80% der Fälle eine Mehrgefäßerkrankung. Diese Patienten haben eine höhere Sterblichkeit als solche mit Eingefäßerkrankung (50-60 vs. 30-35%) (Zeymer U; Herz 2016; 41:566).
Es ist relativ gut belegt, dass es, zumindest auf der Ebene von Populationen, zwischen dem Blutdruck und der Kochsalzzufuhr eine positive Korrelation gibt. Laut Mozaffarian et al. liegt der individuelle Salzkonsum weltweit derzeit im Mittel bei fast 10 g pro Tag, er ist damit doppelt so hoch wie von der WHO empfohlen.
Die Behandlung des Blutdrucks ist essenziell zur Senkung des kardiovaskulären Risikos bei allen Patienten. Auch bei Niereninsuffizienz ist eine Senkung des Blutdrucks zur Reduktion der Mortalität unerlässlich.
Bei Patienten mit infarktbedingtem kardiogenen Schock (ikS) findet sich in 70 bis 80% der Fälle eine Mehrgefäßerkrankung. Diese Patienten haben eine höhere Sterblichkeit als solche mit Eingefäßerkrankung (50-60 vs. 30-35%) (Zeymer U; Herz 2016; 41:566).
Koagulopathien nach Herzkreislaufstillstand Voraussetzung für die Entwicklung neuer Therapiekonzepte im Rahmen der Post-Resuscitation-Care ist ein Verständnis für den zugrundeliegenden Pathomechanismus.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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