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Zirkulatorische Unterstützung mit der IMPELLA Pumpe bei infarktbedingtem kardiogenem Schock:

In oder out?


Impella support for acute myocardial infarction complicated by cardiogenic shock: A matched-pair IABP-SHOCK II trial 30-day mortality analysis.      

Schrage B, Ibrahim K, Loehn T, Werner N, Sinning JM, Pappalardo F, Pieri M, Skurk C, Lauten A, et al.    Circulation 2019;139:1249-1258

Der kardiogene Schock (KS) bleibt trotz vieler Fortschritte in der Diagnostik, aber auch Therapie, ein akut lebensbedrohliches Krankheitsbild mit einer unverändert hohen Sterblichkeit auf der Intensivstation (ITS), im Krankenhaus (KH), aber auch im weiteren mittel- und langfristigen Verlauf.

Eine der Hauptursachen ist der infarktbedingte kardiogene Schock (ikS) (Janssens U; Med Klin Intensivmed Notfmed 2018; 113:681). Wichtig ist die frühzeitige Diagnose und die umgehende Einleitung einer Revaskularisation mittels perkutaner koronarer Intervention (PCI) und Stentimplantation im Rahmen des ikS bei Patienten mit ST-Strecken-Hebungs-Infarkt (STEMI) und Nicht-ST-Strecken-Hebungs-Infarkt (NSTEMI) (Prondzinsky R; Med Klin Intensivmed Notfmed 2018; 113:267).

Im Bereich der modernen Kardiologie haben sich mechanische Kreislaufunterstützungssysteme mittlerweile etabliert. Minimal-invasive Unterstützungsmaßnahmen erlauben komplexe Interventio­nen an Herzkranzgefäßen mit großem Versorgungsareal bei hämodynamisch instabilen Patienten unter kontrollierten Bedingungen (Ferrari MW; Med Klin Intensivmed Notfmed 2019; 114:77). Die intraaortale Ballongegenpulsation (IABP) galt jahrelang als Goldstandard in der mechanischen Kreislaufunterstützung, wurde aber mittlerweile auf Grund der IABP-SHOCK II Studie (Thiele H; N Engl J Med 2012; 367:1287), die keine positiven Effekte der IABP in der Behandlung des ikS bei suffizienter Revaskularisation mittels PCI zeigte, aus dem therapeutischen Armentarium entfernt.

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Tags: intensiv-news kardiologie kardiogener schock myokardinfarkt myokardinfarkt impella-pumpe 

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