Die ambulant erworbene schwere Pneumonie (severe community acquired pneumonia, sCAP) wird in der Regel auf Intensivstationen behandelt und ist immer noch mit einer Krankenhaussterblichkeit bis zu 30% assoziiert.
Die neue Sepsis-Definition von 2016 stellt die Wirtsantwort und das Organversagen in den Vordergrund der konzeptuellen Sepsis-Betrachtungen.
Ein wesentliches Element bei der Diagnostik der Sepsis ist die Identifikation und Resistenztestung von Bakterien und Pilzen aus Blut. Seit dem kulturellen Nachweis von Bakterien auf Kartoffelscheiben wurden immer wieder neue Techniken zur besseren Diagnostik entwickelt.
Sprechen Patienten mit Multiorganversagen oder Sepsis nur unzureichend auf eine antiinfektive Therapie an oder ist keine infektiöse Ursache erkennbar, könnten sie das Hyperinflammationssyndrom Hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH) entwickelt haben.
Ein wichtiges Ziel von Antibiotic Stewardship ist das Einsparen von Carbapenemen. Dies darf jedoch nicht zu Lasten des Therapieerfolges gehen.
Beim septischen Schock kommt es durch eine Reaktion des Organismus auf eine Infektion zu einem kardiovaskulären Kollaps und metabolischen Veränderungen, welche zu einem lebensbedrohlichen Missverhältnis von Sauerstoffangebot und Sauerstoffverbrauch der Organe führen.
La réponse pathologique de l’hôte et la dysfonction organique qui en résulte figurent au centre de l’approche actuelle du sepsis. En réalité, les patients ne décèdent pas des suites directes de l’infection, mais plutôt de la réponse inflammatoire excessive et systématique de l’organisme.
Die Definition der Sepsis ist im Jahre 2016 grundlegend überarbeitet worden und nun rücken die pathologische Wirtsantwort und die daraus resultierenden Organdysfunktionen ins Zentrum (Singer M; JAMA 2016; 315:801). Tatsächlich sterben die wenigsten unserer septischen Patienten an der Infektion per se, sondern vielmehr an ihrer überschießenden und systemisch ablaufenden inflammatorischen Antwort.
Sepsis ist die häufigste Ursache für eine akute Nierenschädigung (Acute Kidney Injury – AKI) bei kritisch kranken Patienten (Hoste EA; Intensive Care Med 2015; 41:1411). Beinahe 70% aller Intensivpatienten mit Sepsis erleiden eine akute Nierenschädigung.
Beinahe 70% aller Intensivpatienten mit Sepsis erleiden eine akute Nierenschädigung (Acute Kidney Injury – AKI). Die meisten dieser Patienten entwickeln ein AKI-Stadium 3 (40%), was die Prognose signifikant beeinträchtigt und mit einer Sterblichkeit von über 50% verbunden ist.
Le sepsis est la cause la plus fréquente d’atteinte rénale aiguë chez les patients en état critique, puisqu’il représente 70% des cas. Environ 20% des patients en soins intensifs ont besoin d’un traitement de substitution rénale (TSR), soit quatre fois plus que la moyenne.
Die Definition der Sepsis ist im Jahre 2016 grundlegend überarbeitet worden und nun rücken die pathologische Wirtsantwort und die daraus resultierenden Organdysfunktionen ins Zentrum (Singer M; JAMA 2016; 315:801). Tatsächlich sterben die wenigsten unserer septischen Patienten an der Infektion per se, sondern vielmehr an ihrer überschießenden und systemisch ablaufenden inflammatorischen Antwort.
Sepsis ist die häufigste Ursache für eine akute Nierenschädigung (Acute Kidney Injury – AKI) bei kritisch kranken Patienten (Hoste EA; Intensive Care Med 2015; 41:1411). Andererseits tritt eine akute Nierenschädigung bei fast 70% der Intensivpatienten mit einer Sepsis auf.
Sepsis ist die häufigste Ursache für eine akute Nierenschädigung (Acute Kidney Injury – AKI) bei kritisch kranken Patienten (Hoste EA; Intensive Care Med 2015; 41:1411). Andererseits tritt eine akute Nierenschädigung bei fast 70% der Intensivpatienten mit einer Sepsis auf. Hiervon weisen immerhin 40% der Sepsispatienten ein AKI Stadium 3 (versus 24% bei Intensivpatienten ohne Sepsis) auf.
Sepsis ist die häufigste Ursache für eine akute Nierenschädigung (Acute Kidney Injury – AKI) bei kritisch kranken Patienten (Hoste EA; Intensive Care Med 2015; 41:1411). Andererseits tritt eine akute Nierenschädigung bei fast 70% der Intensivpatienten mit einer Sepsis auf. Hiervon weisen immerhin 40% der Sepsispatienten ein AKI Stadium 3 (versus 24% bei Intensivpatienten ohne Sepsis) auf.
L’espérance de vie moyenne des enfants naissant aujourd’hui en Allemagne est de 78 ans pour les garçons et de 83 ans pour les filles. Depuis le début des années 1970, elle a augmenté de 10 ans pour les hommes et de 9 ans pour les femmes. Selon les données de 2012/2014, l’espérance de vie restante des hommes de 65 ans est de 17 ans et celle des femmes du même âge de 21 ans.
Die Lebenserwartung in Deutschland steigt weiter an: Sie beträgt nach der auf die aktuellen Sterblichkeitsverhältnisse bezogenen Periodensterbetafeln 2014/2016 für neugeborene Jungen 78 Jahre und 3 Monate, für neugeborene Mädchen 83 Jahre und 2 Monate.
Während die späte supraphysiologische zielorientierte Therapie spätestens seit der Studie von Gattinoni (Gattinoni L; New Engl J Med 1995; 333:1025) ein verlassenes Konzept ist, konnte durch den Einsatz der frühen zielorientierten "normalisierenden" Therapie in der Sepsis eine verringerte Mortalität (Rivers E; N Engl J Med 2001; 345:1368; Jones AE; Crit Care Med 2008; 36:2734) bzw. konnten im postoperativen Setting auch positive Effekte auf Aufenthaltsdauer (Pölönen P; Anesth Analg 2000; 90:1052) und Komplikationsraten (Pearse R; Crit Care 2005; 9:R694) gefunden werden.
Le taux de mortalité des patients atteints de sepsis reste élevé et les récentes études thérapeutiques se sont révélées décevantes.
Kaum eine andere Studie hat in den vergangenen Jahren eine ähnliche fortgesetzte Aufmerksamkeit erlebt wie die von Emanuel Rivers zur frühen zielorientierten Therapie (Early Goal Directed Therapy, EGDT)
Kaum eine andere Studie hat in den vergangenen Jahren eine ähnliche fortgesetzte Aufmerksamkeit erlebt wie die von Emanuel Rivers zur frühen zielorientierten Therapie (Early Goal Directed Therapy, EGDT) der schweren Sepsis und des septischen Schocks in der Notaufnahme (Rivers E; NEJM 2001; 345:1368).
Nach einem Rückgang potenzieller Indikationen im Zeitalter der "evidence-based" Intensivmedizin untersuchte die Studie von Busund et al. den Einsatz der Plasmapherese bei Patienten mit Sepsis.
In letzter Zeit nur Enttäuschungen für Sepsis-Therapeuten! Vor kurzem war alles noch viel einfacher: Wir hatten je eine große, randomisierte, kontrollierte Sepsis-Studie (RCT) für aktiviertes Protein C und für Hydrocortison sowie eine für die intensivierte Insulintherapie und alle Studien waren positiv gewesen.
Sepsis-assoziierte Organdysfunktion ist als multifaktorielles Geschehen mit Funktionsstörung der Makro-, Mikrozirkulation, des endokrinen Systems und des zellulären Metabolismus zu verstehen. Die Organschädigung im Splanchnikusgebiet scheint dabei eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Multiorganversagens zu spielen.
Patienten mit schwerer Sepsis und septischem Schock gehören zum intensivmedizinisch aufwendigsten Patientengut und sind mit schlechter Prognose (Mortalität bis zu 80%) behaftet. Vor dem Hintergrund des Scheiterns unterschiedlicher kausaler Therapieansätze (Thf-PAF und IL- Antikörper, Gerinnungsdeaktivatoren etc.) welche trotz massivem finanziellen und publikatorischen
Im März 2001 im New England Journal of Medicine publiziert – und bereits im Oktober 2001 von der FDA in den USA zugelassen. Die Zulassung von Drotrecogin alfa, einem recombinanten aktivierten Protein C, steht in Europa unmittelbar bevor.
Das vergangene Jahr brachte eine hoffnungsvolle Wende in der klinischen Sepsisforschung. Nach einer langen Serie enttäuschender Studien konnte sowohl für zwei supportive als auch für zwei adjuvante Therapiekonzepte die Wirksamkeit in kontrollierten Studien gezeigt werden.
Noch vor 1-2 Jahren wurde die Hyperbilirubinämie des Intensivpatienten als Nebeneffekt des akuten Krankheitsbildes ohne unmittelbaren direkten Einfluss auf die Therapie bzw. Prognose des Intensivpatienten interpretiert. Nunmehr müssen wir jedoch die Hyperbilirubinämie bzw. Cholestase des Intensivpatienten als schwerwiegende Komplikation einer Sepsis bzw. Organversagen im Rahmen eines MODS sehen,
Am Tag der Aufnahme in einem auswärtigen Krankenhaus klagte die 24-jährige bisher gesunde Patientin über eine plötzliche Verschlechterung ihres Allgemeinzustandes, verbunden mit einem raschen Fieberanstieg.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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