Im November 2021 wurde eine Aktualisierung der „Surviving Sepsis Campaign“ (SSC) Guidelines veröffentlicht (Evans L; Crit Care Med 2021; 49:e1063), als Update der bis dato geltenden SEPSIS-3 Leitlinie aus dem Jahr 2016 (Rhodes A; Intensive Care Med 2017; 43:304).
Bei der Bewertung der Studienlage zur Pneumonieprävention durch orale Anwendung von Chlorhexidin stößt man auf ein Paradoxon. Denn einerseits werden laut Literatur durch orales Chlorhexidin Pneumonien verhindert, die potentiell tödlich verlaufen können.
Im November 2021 wurde eine Aktualisierung der „Surviving Sepsis Campaign“ (SSC) Guidelines veröffentlicht (Evans L; Crit Care Med 2021; 49:e1063), als Update der bis dato geltenden SEPSIS-3 Leitlinie aus dem Jahr 2016 (Rhodes A; Intensive Care Med 2017; 43:304).
“We know everything about antibiotics except how much to give”, sagte einst Maxwell Finland († 1987), einer der bekanntesten Infektiologen im letzten Jahrhundert (Goldberg J; Curr Opin Crit Care 2002; 8:435). Seitdem hat sich viel in unserem pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Verständnis von Antibiotika getan. Dennoch trifft die Aussage für einige Patienten heute genauso zu wie damals.
Die Gruppe der Aquaporine (AQPs) bildet eine Familie von insgesamt 13 integralen Membranproteinen, die neben einem selektiven transmembranösen Wassertransport auch den Transfer von Ionen und anderen kleinen Molekülen wie z. B. Glycerol ermöglichen.
“We know everything about antibiotics except how much to give”, sagte einst Maxwell Finland († 1987), einer der bekanntesten Infektiologen im letzten Jahrhundert (Goldberg J; Curr Opin Crit Care 2002; 8:435). Seitdem hat sich viel in unserem pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Verständnis von Antibiotika getan.
Ein profundes Wissen über die Physiologie ist mindestens hilfreich, wenn (intensivstationäre) Patienten therapiert werden. Tritt ein septischer Schock auf, ist ein messbarer Parameter die Vasodilatation und der damit einhergehende Blutdruckabfall. Eine vaskuläre Hyperpermeabilität und ein Ödem bilden sich schon früh im Rahmen einer globalen Störung der endothelialen Barriere aus (Lee WL; N Engl J Med 2010; 362:1804).
“We know everything about antibiotics except how much to give”, sagte einst Maxwell Finland († 1987), einer der bekanntesten Infektiologen im letzten Jahrhundert (Goldberg J; Curr Opin Crit Care 2002; 8:435). Seitdem hat sich viel in unserem pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Verständnis von Antibiotika getan.
Ein profundes Wissen über die Physiologie ist mindestens hilfreich, wenn (intensivstationäre) Patienten therapiert werden. Tritt ein septischer Schock auf, ist ein messbarer Parameter die Vasodilatation und der damit einhergehende Blutdruckabfall. Eine vaskuläre Hyperpermeabilität und ein Ödem bilden sich schon früh im Rahmen einer globalen Störung der endothelialen Barriere aus (Lee WL; N Engl J Med 2010; 362:1804).
Der septische Schock sowie das hiermit verbundene Multiorganversagen werden durch eine überschiessende Reaktion des Patienten auf die initiale Infektion ausgelöst.
Eine adäquate antiinfektive Therapie reduziert signifikant die Sterblichkeit bei Intensivpatienten mit schweren lebensbedrohlichen Infektionen; Daten aus der Literatur zeigen einen Überlebensvorteil von ca. 11% (Bloos F; Crit Care 2014; 18:R42; Vazquez-Gullaimet C; Crit Care Med 2014; 42:2342).
Ernährung wirkt! Das hat nicht zuletzt die Schweizer EFFORT-Studie gezeigt, eine randomisiert-kontrollierte Multizentrum-Studie, in der bei mangelernährten Krankenhauspatienten eine protokollbasierte, individualisierte Ernährungstherapie mit einer üblichen Krankenhausernährung verglichen wurde (Schuetz P; Lancet 2019; 393:2312).
Bei schwerem COVID-19-Verlauf (dem COVID-19-ARDS) können sowohl die viral bedingte Schädigung des Lungengewebes selbst als auch einzelne therapeutische Maßnahmen, wie invasive Beatmung und Glukokortikoidgabe, konkomitant oder im Verlauf der Behandlung bakterielle (und gegebenenfalls auch fungale) Infektionen auftreten.
Als Iwashyna und Prescott et al. erstmals an einer längsschnittlichen Kohorte von älteren US-Amerikanern zeigten, dass Überlebende einer Sepsis von dauerhaften körperlichen und kognitiven Defiziten betroffen waren und ein Drittel von ihnen im Folgejahr verstarb, warnte der Intensivmediziner Derek Angus vor einer „unsichtbaren Katastrophe für das Gesundheitswesen“.
Der septische Schock sowie das hiermit verbundene Multiorganversagen werden durch eine überschiessende Reaktion des Patienten auf die initiale Infektion ausgelöst. Eine Reinigung des Blutes zur direkten Behandlung dieser pathologischen Wirtsreaktion stellt deshalb ein verlockendes therapeutisches Konzept dar.
Bei schwerem COVID-19-Verlauf (dem COVID-19-ARDS) können sowohl die viral bedingte Schädigung des Lungengewebes selbst als auch einzelne therapeutische Maßnahmen, wie invasive Beatmung und Glukokortikoidgabe, konkomitant oder im Verlauf der Behandlung bakterielle (und gegebenenfalls auch fungale) Infektionen auftreten.
Als Iwashyna und Prescott et al. erstmals an einer längsschnittlichen Kohorte von älteren US-Amerikanern zeigten, dass Überlebende einer Sepsis von dauerhaften körperlichen und kognitiven Defiziten betroffen waren und ein Drittel von ihnen im Folgejahr verstarb (Iwashyna T; JAMA 2010; 304:1787; Prescott HC; Am J Respir Crit Care Med 2014; 190:62), warnte der Intensivmediziner Derek Angus vor einer „unsichtbaren Katastrophe für das Gesundheitswesen“ (Angus DC; JAMA 2010; 304:1833).
Die Gruppe der Aquaporine (AQPs) bildet eine Familie von insgesamt 13 integralen Membranproteinen, die neben einem selektiven transmembranösen Wassertransport auch den Transfer von Ionen und anderen kleinen Moleküle wie z. B. Glycerol ermöglichen.
Der septische Schock sowie das hiermit verbundene Multiorganversagen werden durch eine überschiessende Reaktion des Patienten auf die initiale Infektion ausgelöst. Eine Reinigung des Blutes zur direkten Behandlung dieser pathologischen Wirtsreaktion stellt deshalb ein verlockendes therapeutisches Konzept dar.
Die Gruppe der Aquaporine (AQPs) bildet eine Familie von insgesamt 13 integralen Membranproteinen, die neben einem selektiven transmembranösen Wassertransport auch den Transfer von Ionen und anderen kleinen Moleküle wie z. B. Glycerol ermöglichen.
Bereits in der Vergangenheit haben Querschnittsstudien eine signifikante Assoziation von Inflammation und reduzierter Nahrungsaufnahme sowohl im Tierexperiment als auch bei verschiedenen Patientengruppen gezeigt.
Schon seit frühester Zeit nutzen Menschen Pflanzen als Quelle für Medizin und Heilmittel. Auch heute sind die zahlreichen Heilsysteme der traditionellen Medizin für die Menschheit von höchster Wichtigkeit, denn für den Großteil der Weltbevölkerung basiert die medizinische Versorgung weiterhin (nahezu) ausschließlich auf der Anwendung von Pflanzen
Eine adäquate antiinfektive Therapie reduziert signifikant die Sterblichkeit bei Intensivpatienten mit schweren lebensbedrohlichen Infektionen; Daten aus der Literatur zeigen einen Überlebensvorteil von ca. 11%
Eine adäquate antiinfektive Therapie reduziert signifikant die Sterblichkeit bei Intensivpatienten mit schweren lebensbedrohlichen Infektionen; Daten aus der Literatur zeigen einen Überlebensvorteil von ca. 11%
Die COVID-19 Pandemie hat in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß die forschende Industrie, Universitätskliniken, sowie nationale Aufsichts- und Förderinstitutionen unter Handlungsdruck gesetzt.
Die COVID-19 Pandemie hat in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß die forschende Industrie, Universitätskliniken, sowie nationale Aufsichts- und Förderinstitutionen unter Handlungsdruck gesetzt.
Die COVID-19 Pandemie hat in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß die forschende Industrie, Universitätskliniken, sowie nationale Aufsichts- und Förderinstitutionen unter Handlungsdruck gesetzt.
Die Hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH) ist ein lebensbedrohliches Hyperinflammationssyndrom, das aufgrund der Ähnlichkeit zur Sepsis für Intensivmediziner eine diagnostische Herausforderung darstellt.
Ernährung wirkt! Das hat nicht zuletzt die Schweizer EFFORT-Studie gezeigt, eine randomisiert-kontrollierte Multizentrum-Studie, in der bei mangelernährten Krankenhauspatienten eine protokollbasierte, individualisierte Ernährungstherapie mit einer üblichen Krankenhausernährung verglichen wurde
Die Hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH) ist ein lebensbedrohliches Hyperinflammationssyndrom, das aufgrund der Ähnlichkeit zur Sepsis für Intensivmediziner eine diagnostische Herausforderung darstellt.
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