PatientInnen mit akuten Vergiftungen machen einen relevanten Anteil des Gesamtkollektivs auf medizinischen Intensivstationen (ICU) aus (Liisanantti J H; J Crit Care 2011; 26:160).
Bereits im Jahre 1747, als der schottische Schiffsarzt James Lind mit der Durchführung der ersten randomisiert-kontrollierten Interventionsstudie (randomized controlled trial, RCT) einen bedeutenden Meilenstein in der klinischen Forschung legte, stand das für den menschlichen Organismus essenzielle Vitamin C im Fokus der Wissenschaft.
Eine der ethisch umstrittensten Fragen auf ITS ist, wie man auf Bitten von Stellvertretern reagiert, lebensverlängernde Maßnahmen durchzuführen, auch wenn das Behandlungsteam der Meinung ist, dass diese Maßnahmen nicht (mehr) durchgeführt werden sollten.
Die Rapid Sequence Induction und Notfallintubation (RSI/NITB) beschreibt den Intubationsvorgang beim nicht-nüchternen Patienten und umfasst die rasche sequentielle Injektion eines Analgetikums, Hypnotikums und Muskelrelaxans mit dem Ziel, einen Tubus innerhalb von 60-120 Sekunden endotracheal zu platzieren.
PatientInnen mit akuten Vergiftungen machen einen relevanten Anteil des Gesamtkollektivs auf medizinischen Intensivstationen (ICU) aus (Liisanantti J H; J Crit Care 2011; 26:160). Dabei finden sich je nach geographischer Region, sozioökonomischen Faktoren und Strukturen des jeweiligen Gesundheitswesens teils große Unterschiede.
Das Auftreten einer funktionellen Niereninsuffizienz im Rahmen einer Leberzirrhose, einhergehend mit einer Abnahme der Nierendurchblutung, bedingt durch einen erhöhten Nierengefäßwiderstand, ist seit den 50er Jahren bekannt (Kew MC; Gut 1972; 13:763).
Enterale Ernährung ist die Methode der Wahl für die Nährstoffversorgung kritisch kranker Patienten, welche nicht imstande sind, orale Kost zu sich zu nehmen (Singer P; Clin Nutr 2019; 38: 48).
Etwa 290.000 PatientInnen pro Jahr erleiden einen innerklinischen Herzkreislaufstillstand (HKS) in den Vereinigten Staaten von Amerika, genauere Daten für Europa liegen nur für wenige Länder aber nicht flächendeckend vor.
Wie jedes Jahr wurden auch beim heurigen ESICM Kongress in Paris die neuesten hochkarätigen intensivmedizinischen Studien vorgestellt. In den Presidents‘Ground Breaking Research Release, Latest Research in ICM und Hot-Topics Sitzungen wurden 13 randomisiert-kontrollierte Studien (RCTs) diskutiert, die dann noch während des Kongresses hochrangig in New England Journal of Medicine, JAMA und Intensive Care Medicine publiziert wurden.
Eine der ethisch umstrittensten Fragen auf ITS ist, wie man auf Bitten von Stellvertretern reagiert, lebensverlängernde Maßnahmen durchzuführen, auch wenn das Behandlungsteam der Meinung ist, dass diese Maßnahmen nicht (mehr) durchgeführt werden sollten.
Die Rapid Sequence Induction und Notfallintubation (RSI/NITB) beschreibt den Intubationsvorgang beim nicht-nüchternen Patienten und umfasst die rasche sequentielle Injektion eines Analgetikums, Hypnotikums und Muskelrelaxans mit dem Ziel, einen Tubus innerhalb von 60-120 Sekunden endotracheal zu platzieren.
PatientInnen mit akuten Vergiftungen machen einen relevanten Anteil des Gesamtkollektivs auf medizinischen Intensivstationen (ICU) aus (Liisanantti J H; J Crit Care 2011; 26:160). Dabei finden sich je nach geographischer Region, sozioökonomischen Faktoren und Strukturen des jeweiligen Gesundheitswesens teils große Unterschiede.
Das Auftreten einer funktionellen Niereninsuffizienz im Rahmen einer Leberzirrhose, einhergehend mit einer Abnahme der Nierendurchblutung, bedingt durch einen erhöhten Nierengefäßwiderstand, ist seit den 50er Jahren bekannt (Kew MC; Gut 1972; 13:763).
Enterale Ernährung ist die Methode der Wahl für die Nährstoffversorgung kritisch kranker Patienten, welche nicht imstande sind, orale Kost zu sich zu nehmen (Singer P; Clin Nutr 2019; 38: 48).
Etwa 290.000 PatientInnen pro Jahr erleiden einen innerklinischen Herzkreislaufstillstand (HKS) in den Vereinigten Staaten von Amerika, genauere Daten für Europa liegen nur für wenige Länder aber nicht flächendeckend vor.
Wie jedes Jahr wurden auch beim heurigen ESICM Kongress in Paris die neuesten hochkarätigen intensivmedizinischen Studien vorgestellt. In den Presidents‘Ground Breaking Research Release, Latest Research in ICM und Hot-Topics Sitzungen wurden 13 randomisiert-kontrollierte Studien (RCTs) diskutiert, die dann noch während des Kongresses hochrangig in New England Journal of Medicine, JAMA und Intensive Care Medicine publiziert wurden.
In Anlehnung an die bereits bestehende medizinische S3-Leitlinie Infarkt-bedingter kardiogener Schock – Diagnose, Monitoring und Therapie wurde am 15. Mai 2022 die S1-Leitlinie „Intensivpflegerische Versorgung von PatientInnen mit [infarktbedingtem] kardiogenen Schock“ unter Leitung der Leitlinienkoordinatoren Carsten Hermes und Tobias Ochmann von der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) veröffentlicht.
Ärzte sollten mit Zugehörigen so kommunizieren, dass diese sowohl über den medizinischen Zustand der schwerkranken Intensivpatienten informiert sind als auch in ihren emotionalen Bedürfnissen unterstützt werden. Dafür sollte ein verlässliches Umfeld für eine effektive Kommunikation durch regelmäßige Treffen mit Zugehörigen geschaffen und die Anwesenheit der Zugehörigen auf der Intensivstation (ITS) gefördert werden.
Die im Falle eines schweren Atemnotsyndroms (ARDS) organunterstützende Therapie mittels extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO) hat nicht zuletzt durch die andauernde COVID-19-Pandemie große Aufmerksamkeit erlangt.
Die Verwendung von Probiotika (lebende Mikroorganismen, die einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben sollen) ist ein faszinierendes und gleichzeitig kontroverses Thema in der Medizin.
Mit Publikation der “Early goal-directed Therapy in the Treatment of Severe Sepsis and Septic Shock“ (Rivers E; N Engl J Med 2001; 345:1368) sowie der ersten Ausgabe der Survival Sepsis Campaign (Dellinger RP; Intensive Care Med 2004; 30:536) wurde die forcierte Flüssigkeitsgabe ein fester Bestandteil in der Therapie der Sepsis.
Das Temperaturmanagement von Patienten mit schweren Infektionen bzw. einer Sepsis ist weiterhin ein unverständlicherweise vernachlässigter Teil der Intensivbehandlung. Verfügbare Behandlungsempfehlungen, wie die neueste Version der Surviving Sepsis Campaign erwähnen diesen Aspekt nicht (Rhodes A; Intensive Care Med 2021; 47:1181). In den rezenten deutschen Empfehlungen wird lediglich erwähnt, dass die Körpertemperatur gemessen werden sollte.
Nicht einmal drei Jahre nach dem letzten Artikel zu Dexmedetomidin in der Intensiv-News gibt es Anlass für eine neuerliche Betrachtung dieser Substanz (siehe Weiss B; Intensiv-News 6/2019). Im Juni informierte die Europäische Arzneimittelagentur EMA in einem „Rote Hand Brief“ über Dexmedetomidin und sprach eine Warnung aus.
Procalcitonin ist ein nahezu jedem Kliniker vertrauter Inflammationsparameter. Während die Procalcitoninkonzentrationen im Blut in Gesunden meist unterhalb der Nachweisgrenze liegen, so können sie, z. B. im Rahmen einer bakteriellen Sepsis, binnen weniger Stunden nach Erkrankungsbeginn um das 10.000- bis 100.000-fache in den Nanogrammbereich ansteigen.
In Anlehnung an die bereits bestehende medizinische S3-Leitlinie Infarkt-bedingter kardiogener Schock – Diagnose, Monitoring und Therapie wurde am 15. Mai 2022 die S1-Leitlinie „Intensivpflegerische Versorgung von PatientInnen mit [infarktbedingtem] kardiogenen Schock“ unter Leitung der Leitlinienkoordinatoren Carsten Hermes und Tobias Ochmann von der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) veröffentlicht.
Ärzte sollten mit Zugehörigen so kommunizieren, dass diese sowohl über den medizinischen Zustand der schwerkranken Intensivpatienten informiert sind als auch in ihren emotionalen Bedürfnissen unterstützt werden. Dafür sollte ein verlässliches Umfeld für eine effektive Kommunikation durch regelmäßige Treffen mit Zugehörigen geschaffen und die Anwesenheit der Zugehörigen auf der Intensivstation (ITS) gefördert werden.
Die im Falle eines schweren Atemnotsyndroms (ARDS) organunterstützende Therapie mittels extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO) hat nicht zuletzt durch die andauernde COVID-19-Pandemie große Aufmerksamkeit erlangt.
Die Verwendung von Probiotika (lebende Mikroorganismen, die einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben sollen) ist ein faszinierendes und gleichzeitig kontroverses Thema in der Medizin.
Mit Publikation der “Early goal-directed Therapy in the Treatment of Severe Sepsis and Septic Shock“ (Rivers E; N Engl J Med 2001; 345:1368) sowie der ersten Ausgabe der Survival Sepsis Campaign (Dellinger RP; Intensive Care Med 2004; 30:536) wurde die forcierte Flüssigkeitsgabe ein fester Bestandteil in der Therapie der Sepsis.
Das Temperaturmanagement von Patienten mit schweren Infektionen bzw. einer Sepsis ist weiterhin ein unverständlicherweise vernachlässigter Teil der Intensivbehandlung. Verfügbare Behandlungsempfehlungen, wie die neueste Version der Surviving Sepsis Campaign erwähnen diesen Aspekt nicht (Rhodes A; Intensive Care Med 2021; 47:1181). In den rezenten deutschen Empfehlungen wird lediglich erwähnt, dass die Körpertemperatur gemessen werden sollte.
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