NEPHRO-News
Fecal microbiota transplantation versus vancomycin for primary clostridioides difficile infection: A randomized controlled trial.
Juul FE, Bretthauer M, Johnsen PH, Samy F, Tonby K, Berdal JE, Hoff DAL, Ofstad EH, et al.
Ann Intern Med 2025; 178:940-947
Microbiota and kidney disease: the road ahead.
Bloom PP, Garrett WS, Penniston KL, Winkler MH, Hazen SL, Agudelo J,
Suryavanshi M, et al.
Nat Rev Nephrol 2025; 21:702-716
Die Mikrobiomtransplantation (Fecal Microbiota Transplant, FMT) ist bis
heute ein heiß diskutiertes Thema. Bei diesem Verfahren wird eine
aufbereitete Stuhlprobe eines geeigneten Spenders per Endoskopie
(Gastroskopie, Koloskopie), Magensonde oder in Form von Kapseln
verabreicht, um das physiologische Darmmikrobiom wiederherzustellen
(Cammarota G; Gut 2017; 66:569, Kump PK; Z Gastroenterol 2014; 52:1485).
Während die FMT in vielen Krankheitsentitäten und auch der chronischen
Niereninsuffizienz (CKD) (siehe unten) derzeit auf ihre Wirksamkeit
geprüft wird, ist diese Therapieform in einer Indikation schon im
heutigen Therapiekonzept etabliert, bei der Infektion mit dem
sporenbildenden, anaeroben, grampositiven, toxinbildenden Bazillus
Clostridioides difficile (CD).
Gerade bei Patienten mit
Nierenerkrankungen hat die Modifikation des Darmmikrobims, die
„Wiederherstellung der Darm-Nieren-Achse“ und damit auch die FMT
jenseits der CD-Infektion ein vielversprechendes und hochinteressantes
neues therapeutisches Spektrum eröffnet („targeting the gut“) (Wang Q;
Front Med [Lausanne] 2025; 12:1620247, Bloom PP; Nat Rev Nephrol 2025;
21:702).
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Tags: nephro-news nephrologie mikrobiomtransplantation darmmikrobiom car-t-zelltherapie niereninsuffizienz

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