Folgende Empfehlungen werden von der Österreichischen und Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin zum therapeutischen Vorgehen bei der Behandlung des infarktbedingten kardiogenen Schocks – der sicherlich die häufigste Indikation zur Anwendung der aortalen Gegenpulsation mittels IABP darstellt – gegeben: • Frühzeitige Revaskularisation (nach Möglichkeit mittels PTCA + Stent) • Medikamente • Durchführung einer Echokardiographie bzw. Therapiesteuerung mittels Pulmonaliskatheters
Glukose-Insulin-Kalium (GIK) als "metabolische Therapie" des Myokardinfarktes wurde schon vor Jahrzehnten eingesetzt. Nunmehr hat eine südamerikanische multizentrische Studie den Effekt einer GIK Infusion über 24 Stunden nach Diagnose eines akuten Myokardinfarktes (AMI) untersucht,
Das myokardiale Pumpversagen mit Entwicklung eines kardiogenen Schocks stellt bei hospitalisierten Patienten mit akutem Myokardinfarkt die wesentliche Todesursache dar.
Folgende Empfehlungen werden von der Österreichischen und Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin zum therapeutischen Vorgehen bei der Behandlung des infarktbedingten kardiogenen Schocks – der sicherlich die häufigste Indikation zur Anwendung der aortalen Gegenpulsation mittels IABP darstellt – gegeben: • Frühzeitige Revaskularisation (nach Möglichkeit mittels PTCA + Stent) • Medikamente • Durchführung einer Echokardiographie bzw. Therapiesteuerung mittels Pulmonaliskatheters
Le choc cardiogénique est considéré comme la cause la plus probable de décès chez les patients souffrant d’un infarctus aigu du myocarde.
Der kardiogene Schock ist die relevanteste Ursache für die Mortalität bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt. Seit der Publikation der randomisierten SHOCK-Studie
Le décès dû à une septicémie sévère ou à un choc septique est attribuable dans la moitié des cas à une défaillance réfractaire du système cardio-vasculaire.
Jeder zweite Todesfall bei schwerer Sepsis und septischem Schock ist auf einen refraktären Herz-Kreislauf-Schock zurückzuführen (Parrillo JE; Ann Rev Med 1989; 40:469).
L'objectif général d'une contre-pulsion par ballon intra-aortique (CPBIA) consiste à soutenir la fonction cardiaque chez des patients présentant un déséquilibre entre le besoin et l'apport d'oxygène au myocarde.
L’utilisation de la contre-pulsion par ballon intra-aortique, CPIA (en anglais: intra-aortic balloon pump, IABP) chez les patients avec un choc cardiogénique suite à un infarctus du myocarde est de plus en plus discutée ces dernières années Bien que recommandée par une directive américaine de 2004, cette forme de traitement est examinée de façon croissante dans un esprit critique.
Die Diskussion um den Einsatz der intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) beim infarktbedingten kardiogenen Schock hat in den vergangenen Jahren an Dynamik gewonnen. Einmal mehr gerät ein arriviertes Therapieprinzip in den Fokus einer kritischen Betrachtung, obwohl die amerikanische Leitlinie aus dem Jahre 2004 dem Einsatz der IABP beim infarktbedingten kardiogenen Schock noch eine hochrangige Evidenz der Klasse IB für Patienten zuweist, die pharmakologisch nicht hinreichend schnell zu stabilisieren sind (Antman EM; Circulation 2004; 110: 82).
Dans une discussion pour ou contre, les opinions formulées au sujet de la contre-pulsion intra-aortique (CPIA) sont divergentes.
Mit Publikation der Metaanalyse von Sjauw et al. (Sjauw K; Eur Heart J 2009; 30:459) und der Publikation des IABP-Shock-Trials (Prondzinsky R; Crit Care Med 2010; 38:152) sind zunehmend Fragen zum Nutzen der intraaortalen Ballonpumpe (IABP) aufgetaucht.
Der kardiogene Schock ist die relevanteste Ursache für die Mortalität bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt. Seit der Publikation der randomisierten SHOCK-Studie
Mit einer Mortalitätsrate von 70-80% für nicht interventionell-invasiv geführte Patienten mit kardiogenem Schock bei AMI, bleibt dieser die häufigste Todesursache beim hospitalisierten Infarktpatienten.
Die Überwachung und Betreuung eines Patienten mit einer intraaortalen Ballonpumpe (IABP) stellt hohe Anforderungen an das gesamte Behandlungsteam. Die Überwachung muss engmaschig erfolgen und dokumentiert werden.
Die intraaortale Ballongegenpulsation (intraaortal ballon counterpulsation) wurde in den 60er Jahren entwickelt. Der Ballonkatheter wird über die Femoralarterie in die Aorta eingeführt und der Ballon zwischen dem Abgang der linken Subclavia und den Nierenarterien platziert.
Mit Publikation der Metaanalyse von Sjauw et al. (Sjauw K; Eur Heart J 2009; 30:459) und der Publikation des IABP-Shock-Trials (Prondzinsky R; Crit Care Med 2010; 38:152) sind zunehmend Fragen zum Nutzen der intraaortalen Ballonpumpe (IABP) aufgetaucht.
Die Diskussion um den Einsatz der intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) beim infarktbedingten kardiogenen Schock hat in den vergangenen Jahren an Dynamik gewonnen. Einmal mehr gerät ein arriviertes Therapieprinzip in den Fokus einer kritischen Betrachtung, obwohl die amerikanische Leitlinie aus dem Jahre 2004 dem Einsatz der IABP beim infarktbedingten kardiogenen Schock noch eine hochrangige Evidenz der Klasse IB für Patienten zuweist, die pharmakologisch nicht hinreichend schnell zu stabilisieren sind (Antman EM; Circulation 2004; 110: 82).
Jeder zweite Todesfall bei schwerer Sepsis und septischem Schock ist auf einen refraktären Herz-Kreislauf-Schock zurückzuführen (Parrillo JE; Ann Rev Med 1989; 40:469).
Eine effektive Antikoagulation während und nach einer Koronarintervention bei akutem Myokardinfarkt und kardiogenem Schock ist eine wichtige Voraussetzung für ein Offenbleiben der behandelten Gefäße.
Nach Entwicklung von Schleusensystemen, welche eine perkutane Einbringung der intraaortalen Ballonpumpe (IABP) erlaubten, begann sich dieses Verfahren auch zunehmend in der Kardiologie zu etablieren.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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