INTENSIV-News
Folgende Empfehlungen werden von der Österreichischen und Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin zum therapeutischen Vorgehen bei der Behandlung des infarktbedingten kardiogenen Schocks – der sicherlich die häufigste Indikation zur Anwendung der aortalen Gegenpulsation mittels IABP darstellt – gegeben:
• Frühzeitige Revaskularisation (nach Möglichkeit mittels PTCA + Stent)
• Medikamente
• Durchführung einer Echokardiographie bzw. Therapiesteuerung mittels Pulmonaliskatheters
Die IABP spielt dabei insbesondere als Überbrückungsmaßnahme bis zu einer PTCA bzw. falls eine PTCA nicht unmittelbar verfügbar ist, als Kombinationstherapie mit einer systemischen Thrombolyse eine wichtige Rolle. Wichtige Einsatzgebiete stellen auch mechanische Infarktkomplikationen dar.
Physiologische Grundlagen der intraaortalen Gegenpulsation
Das Ziel der IABP besteht in der kardialen Unterstützung von Patienten, bei denen ein Ungleichgewicht zwischen myokardialer Sauerstoffversorgung und myokardialem Sauerstoffbedarf besteht. Mit der aortalen Gegenpulsation wird dieses Ziel durch Erhöhen der koronaren und systemischen Perfusion erreicht, indem die Nachlast (myokardiale Arbeit) und die Vorlast verringert werden.
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Tags: intensiv-news pflege kardiologie ballonpumpe intraaortal iabp
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