INTENSIV-News
Das Problem: Der Patient mit kardiogenem Schock
Das
myokardiale Pumpversagen mit Entwicklung eines kardiogenen Schocks
stellt bei hospitalisierten Patienten mit akutem Myokardinfarkt die
wesentliche Todesursache dar. Durch eine frühe Behandlung
(Revaskularisierung) des Patienten mit kardiogenem Schock kann die
Sterblichkeit reduziert werden. Hierbei spielt der Einsatz der
intraaortalen Ballongegenpulsation (Abb. 1-4) im Herzkatheterlabor und
auf der Intensivstation eine wesentliche Rolle.
Ein hoher
Wissensstand des Pflegepersonals sowie exakte Kenntnisse der Materialien
und des Zubehörs sind wichtige Voraussetzungen für eine gute
Zusammenarbeit mit dem Team der Ärzte.
Zügiges Arbeiten ist
wichtig, denn mit zunehmender Untersuchungsdauer steigt die Zahl der
Komplikationen! Unverzügliches Erkennen einer Notfallsituation und
beherztes Handeln sind optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche
kardiopulmonale Reanimation. Die Bedingungen im Herzkatheterlabor und
auf der Intensivstation sind unvergleichlich günstig, vor allem wegen
der kontinuierlichen Rhythmus- und Blutdrucküberwachung sowie der auf
Notfälle abgestimmten personellen Situation und der apparativen
Ausstattung der Räume.
Wie sind wir im Herzkatherlabor darauf vorbereitet?
Standards bei der Betreuung des Patienten mit kardiogenem Schock
Einen
hohen Stellenwert hat in unserem Herzkatheterlabor die Arbeit mit zuvor
erstellten Standards. Diese beinhalten formulierte Kriterien für unsere
Arbeit. Standards sichern das Assistenzpersonal juristisch besser ab
und bieten mehr Sicherheit und Transparenz. Das heißt, die
Arbeitsschritte lassen sich nachvollziehen und machen die Assistenz- und
Pflegetätigkeit transparent. Formulierte Standards dienen der
Verbesserung der praktischen Ausbildung - d. h. einzelne Schritte sind
nachzulesen - und erleichtern die Einarbeitung neuer Mitarbeiter.
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Tags: intensiv-news kardiologie herzkatheter intraaortal iabp
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