Virale Infektionen der Atemwege führen zu einem großen Spektrum an Atemwegssymptomen bis hin zur Ausbildung eines akuten Lungenversagens (ARDS).
Virale Infektionen der Atemwege führen zu einem großen Spektrum an Atemwegssymptomen bis hin zur Ausbildung eines akuten Lungenversagens (ARDS). Damit tragen sie weltweit zu erheblicher Morbidität, Mortalität und wirtschaftlichen Verlusten bei, wie die COVID-19-Pandemie gezeigt hat.
Virale Infektionen der Atemwege führen zu einem großen Spektrum an Atemwegssymptomen bis hin zur Ausbildung eines akuten Lungenversagens (ARDS). Damit tragen sie weltweit zu erheblicher Morbidität, Mortalität und wirtschaftlichen Verlusten bei, wie die COVID-19-Pandemie gezeigt hat.
Die veno-venöse extrakorporale Membranoxygenierung (vvECMO) kommt als Lungenersatzverfahren im schweren ARDS seit Jahren weltweit zum Einsatz. Seit 2009 registriert die European Life Support Organisation (ELSO) stetig steigende Implantationszahlen (www.elso.org/Portals/0/Files/pdf).
Die veno-venöse extrakorporale Membranoxygenierung (vvECMO) kommt als Lungenersatzverfahren im schweren ARDS seit Jahren weltweit zum Einsatz. Seit 2009 registriert die European Life Support Organisation (ELSO) stetig steigende Implantationszahlen (www.elso.org/Portals/0/Files/pdf).
Seit der 2013 publizierten PROSEVA Studie gilt die Bauchlagerung bei Patienten mit moderat-schwerem ARDS als supportive Standardtherapie (Guerin C; New Engl J Med 2013; 368:2159). In dieser Studie führte Beatmung in Bauchlage bei ARDS-Patienten mit einer P/F-Ratio <150 mmHg für mindestens 16 Stunden pro Tag zu einer Reduktion der 90-Tages-Mortalität von 41.0 auf 23.6%.
Seit der 2013 publizierten PROSEVA Studie gilt die Bauchlagerung bei Patienten mit moderat-schwerem ARDS als supportive Standardtherapie (Guerin C; New Engl J Med 2013; 368:2159). In dieser Studie führte Beatmung in Bauchlage bei ARDS-Patienten mit einer P/F-Ratio <150 mmHg für mindestens 16 Stunden pro Tag zu einer Reduktion der 90-Tages-Mortalität von 41.0 auf 23.6%.
Die supportive Therapie des ARDS-Patienten mit Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19) ist Gegenstand einer unüberschaubaren Menge an Studien.
Die supportive Therapie des ARDS-Patienten mit Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19) ist Gegenstand einer unüberschaubaren Menge an Studien.
Im Rahmen der globalen COVID-19-Pandemie erleiden Patienten mit einer COVID-19-Pneumonie häufig ein schweres hypoxämisches Versagen als Folge eines ARDS.
Im Rahmen der globalen COVID-19-Pandemie erleiden Patienten mit einer COVID-19-Pneumonie häufig ein schweres hypoxämisches Versagen als Folge eines ARDS.
Der Einsatz von niedrig dosierten Corticosteroiden beim schweren ARDS wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Obwohl sich seit der ersten kontrollierten Studie zu diesem therapeutischen Ansatz die Datenlage Schritt für Schritt verbessert hat, wurde gerade zu Beginn der COVID-19 Pandemie von der WHO und von der Surviving Sepsis Campaign eindringlich vor Corticosteroiden gewarnt.
Der Einsatz von niedrig dosierten Corticosteroiden beim schweren ARDS wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Obwohl sich seit der ersten kontrollierten Studie zu diesem therapeutischen Ansatz die Datenlage Schritt für Schritt verbessert hat, wurde gerade zu Beginn der COVID-19 Pandemie von der WHO und von der Surviving Sepsis Campaign eindringlich vor Corticosteroiden gewarnt.
Die intensivmedizinische Versorgung der ARDS-Patienten stellt in Zeiten der „Coronavirus-induced Disease 2019“ (COVID-19) Pandemie eine enorme multidisziplinäre Herausforderung dar.
Die intensivmedizinische Versorgung der ARDS-Patienten stellt in Zeiten der „Coronavirus-induced Disease 2019“ (COVID-19) Pandemie eine enorme multidisziplinäre Herausforderung dar.
Weltweit sind bereits über 1 Million Menschen seit Beginn an der Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) verstorben. Etwa 5% aller Erkrankten benötigen auf Grund eines akuten Lungenversagens (ARDS) eine intensivmedizinische Behandlung.
Weltweit sind bereits über 1 Million Menschen seit Beginn an der Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) verstorben. Etwa 5% aller Erkrankten benötigen auf Grund eines akuten Lungenversagens (ARDS) eine intensivmedizinische Behandlung.
Idealerweise stellen Studien einen Zusammenhang zwischen klinischem Problem und einer möglichen Lösung her, oder sie liefern bereits eine Lösung.
Les études cliniques visent à trouver une corrélation entre un problème d’ordre médical et une solution potentielle.
Das 20-Jahre-Jubiläum bezieht sich auf die im Jahr 2000 erfolgte Publikation der vom „ARDS Network“ durchgeführten Studie („ARMA Trial“), die eine signifikante Verbesserung des Überlebens durch Reduktion der Tidalvolumina auf 6 ml/kg/PBW (predicted body weight) verglichen mit 12 ml/kgPBW bei beatmeten Patienten mit ARDS gezeigt hat
Une étude randomisée a été menée en Espagne sur l’utilisation des corticoïdes en cas d’insuffisance pulmonaire aiguë modérée à sévère.
Im März dieses Jahres, als Intensivmediziner vielerorts mit enormen organisatorischen und medizinischen Aufgaben im Rahmen der COVID-Pandemie beschäftigt waren, erschien – fast unbemerkt – eine randomisierte Studie zum Einsatz von Steroiden beim frühen, moderaten bis schweren akuten Lungenversagen (ARDS) (Villar J; Lancet Respir Dis 2020; 8:267).
Idealerweise stellen Studien einen Zusammenhang zwischen klinischem Problem und einer möglichen Lösung her, oder sie liefern bereits eine Lösung.
Im März dieses Jahres, als Intensivmediziner vielerorts mit enormen organisatorischen und medizinischen Aufgaben im Rahmen der COVID-Pandemie beschäftigt waren, erschien – fast unbemerkt – eine randomisierte Studie zum Einsatz von Steroiden beim frühen, moderaten bis schweren akuten Lungenversagen (ARDS) (Villar J; Lancet Respir Dis 2020; 8:267).
Rares sont les patients en état critique qui présentent un trouble fonctionnel isolé d’un seul organe. Dans une très large majorité des cas de défaillance multiviscérale, les reins sont atteints.
Selten findet man bei kritisch kranken Patienten lediglich eine isolierte Funktionsstörung eines einzelnen Organs. Meist sind mehrere Organe im Sinne einer multiplen Organdysfunktion betroffen.
Zu den wichtigsten Maßnahmen in der Therapie des Acute Respiratory Distress Syndromes (ARDS) zählt die Vermeidung einer zusätzlichen, beatmungsassoziierten Lungenschädigung durch lungenprotektive Beatmung (Henderson WR; Am J Respir Crit Care Med 2017; 196:822).
Selten findet man bei kritisch kranken Patienten lediglich eine isolierte Funktionsstörung eines einzelnen Organs. Meist sind mehrere Organe im Sinne einer multiplen Organdysfunktion betroffen. Trotzdem scheint eine Störung der Nierenfunktion (akute Nierenschädigung – „acute kidney injury“, AKI) eines der häufigsten Ereignisse zu sein.
Selten findet man bei kritisch kranken Patienten lediglich eine isolierte Funktionsstörung eines einzelnen Organs. Meist sind mehrere Organe im Sinne einer multiplen Organdysfunktion betroffen.
Zu den wichtigsten Maßnahmen in der Therapie des Acute Respiratory Distress Syndromes (ARDS) zählt die Vermeidung einer zusätzlichen, beatmungsassoziierten Lungenschädigung durch lungenprotektive Beatmung (Henderson WR; Am J Respir Crit Care Med 2017; 196:822).
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