INTENSIV-News
Awake prone positioning for COVID-19 acute hypoxaemic respiratory failure: A randomised, controlled, multinational, open-label meta-trial
Ehrmann S, Li J, Ibarra-Estrada M, Perez Y, Pavlov I, McNicholas B, Roca O, Mirza S, et al.
Lancet Respir Med 2021
[online ahead of print]
Early versus late awake prone positioning in non-intubated patients with COVID-19.
Kaur R, Vines DL, Mirza S, Elshafei A, Jackson JA, Harnois LJ, Weiss T, Scott JB, Trump MW, et al.
Crit Care 2021; 25:340
Im Rahmen der globalen COVID-19-Pandemie erleiden Patienten mit einer
COVID-19-Pneumonie häufig ein schweres hypoxämisches Versagen als Folge
eines ARDS. Schon länger ist bei invasiv beatmeten Patienten eine
Bauchlagerung etabliert. Hintergrund ist, dass sich in der 2013 im New
England Journal of Medicine publizierten PROSEVA-Studie eine
signifikante Letalitätsreduktion durch diese Intervention nachweisen
ließ (Guérin C; N Engl J Med 2013; 368:2159).
Die Arbeitsgruppe
um Guerin hat aktuell in Intensive Care Medicine einen lesenswerten
Übersichtsartikel zu den Grundlagen und zur Pathophysiologie der
Bauchlagerung bei ARDS veröffentlicht (Guérin C; Intensive Care Med
2020; 46:2385).
Laut der aktuellen deutschen S3-Leitlinie zur
invasiven Beatmung soll bei Patienten mit ARDS und einem PaO2/FiO2 <
150 mmHg eine Bauchlagerung durchgeführt werden (Empfehlungsgrad stark,
AWMF S2k-Leitlinie 2017).
Dabei sollte ein
Bauchlagerungsintervall von mindestens 16 Stunden angestrebt werden. Die
Bauchlagerung sollte nach Indikationsstellung unverzüglich umgesetzt
werden.
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Tags: intensiv-news intensivmedizin pneumologie covid-19 intubation wach-bauchlagerung ards codid-19-pneumonie high-flow-sauerstofftherapie
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