Ein akutes Nierenversagen (ANV, zumeist findet im klinischen Alltag der englische Terminus „acute kidney injury“, AKI, Verwendung) tritt bei bis zu 60% aller hospitalisierten Patient:innen mit Leberzirrhose auf und stellt eine oft lebensbedrohliche und prognostisch schwerwiegende Komplikation dar (bis zu 7-fach höhere Mortalität im Vergleich zur Zirrhose ohne AKI) [1].
Das Thema „Entscheidungshilfen in der Hepatologie: Wohin soll ich mich wenden?“ war der rote Faden im Programm des diesjährigen „Frühlings der Hepatologie“ der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) in Graz.
Schwere Leberdysfunktion beziehungsweise Leberversagen treten mittlerweile bei bis zu 20 Prozent aller kritisch kranken Patienten auf und sind an der Intensivstation die mit Abstand am stärksten zunehmende Form von Organversagen.
Schwere Leberdysfunktion beziehungsweise Leberversagen treten mittlerweile bei bis zu 20 Prozent aller kritisch kranken Patienten auf und sind an der Intensivstation die mit Abstand am stärksten zunehmende Form von Organversagen.
Schwere Leberdysfunktion beziehungsweise Leberversagen treten mittlerweile bei bis zu 20 Prozent aller kritisch kranken Patienten auf und sind an der Intensivstation die mit Abstand am stärksten zunehmende Form von Organversagen.
Eine akute Niereninsuffizienz (AKI) als schwere Komplikation im Rahmen einer zunehmenden portalen Dekompensation bei Zirrhose wurde erstmals in den 50er Jahren beschrieben.
Eine akute Niereninsuffizienz (AKI) als schwere Komplikation im Rahmen einer zunehmenden portalen Dekompensation bei Zirrhose wurde erstmals in den 50er Jahren beschrieben.
Die intensivmedizinische Wahrnehmung von Leberversagen hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. So stieg die Häufigkeit von Leberversagen seit Beginn dieses Jahrhunderts von 2-3% auf knapp 10% zum Zeitpunkt der Intensivstationsaufnahme an.
Au cours des 20 dernières années, la fréquence des insuffisances hépatiques observées à l’admission aux soins intensifs est passée de 2-3% à près de 10%.
Die intensivmedizinische Wahrnehmung von Leberversagen hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. So stieg die Häufigkeit von Leberversagen seit Beginn dieses Jahrhunderts von 2-3% auf knapp 10% zum Zeitpunkt der Intensivstationsaufnahme an.
Le lactate est un marqueur courant permettant d’estimer la sévérité de la maladie chez les patients en soins intensifs.
Laktat, zumeist im Rahmen der Blutgasanalyse gemessen, ist ein verbreiteter Marker, um den Schweregrad der Erkrankung bei Intensivpatienten abzuschätzen.
Die intensivmedizinische Wahrnehmung von Leberversagen hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. So stieg die Häufigkeit von Leberversagen seit Beginn dieses Jahrhunderts von 2-3% auf knapp 10% zum Zeitpunkt der Intensivstationsaufnahme an.
Laktat, zumeist im Rahmen der Blutgasanalyse gemessen, ist ein verbreiteter Marker, um den Schweregrad der Erkrankung bei Intensivpatienten abzuschätzen.
Laktat, zumeist im Rahmen der Blutgasanalyse gemessen, ist ein verbreiteter Marker, um den Schweregrad der Erkrankung bei Intensivpatienten abzuschätzen.
À l’échelle de la population, on observe ~2 à 6 cas d’insuffisance hépatique aiguë (IHA) sur un million de personnes; il s’agit d’une des situations pathologiques les plus sérieuses rencontrées par les médecins des unités de soins intensifs.
Mit juveniler Leidenschaft kann das akute Leberversagen (ALV) als Orchidee unter den Lebererkrankungen an der Intensivstation betrachtet werden: Unglaublich faszinierend, aber auch unglaublich selten. Rund 2-6 Personen pro einer Million Einwohner sind in unseren Breiten pro Jahr davon betroffen.
Jusqu’à 20% des patients souffrant d’une cirrhose du foie développent une insuffisance rénale aiguë pendant leur séjour hospitalier. Selon la cause sous-jacente, cette affection peut être associée à une forte mortalité.
Bis zu 20 Prozent der Patienten mit Leberzirrhose, die stationär aufgenommen werden, haben oder entwickeln während des Aufenthaltes eine akute Nierenfunktionsbeeinträchtigung.
Bis zu 20 Prozent der Patienten mit Leberzirrhose, die stationär aufgenommen werden, haben oder entwickeln während des Aufenthaltes eine akute Nierenfunktionsbeeinträchtigung.
Chronischer Pruritus tritt häufig bei cholestatischen Lebererkrankungen auf und zählt zusammen mit Müdigkeit zu den häufigsten Symptomen bei primär biliärer Cholangitis (PBC).
Bis zu 20 Prozent der Patienten mit Leberzirrhose, die stationär aufgenommen werden, haben oder entwickeln während des Aufenthaltes eine akute Nierenfunktionsbeeinträchtigung.
Mit juveniler Leidenschaft kann das akute Leberversagen (ALV) als Orchidee unter den Lebererkrankungen an der Intensivstation betrachtet werden: Unglaublich faszinierend, aber auch unglaublich selten. Rund 2-6 Personen pro einer Million Einwohner sind in unseren Breiten pro Jahr davon betroffen.
Das Leberversagen stellt aufgrund seiner kritischen Prognose eine extreme therapeutische Herausforderung dar. Letalitätsraten von über 80% bei der seltenen akuten (fulminanten) Verlaufsform konnten erst durch Einführung der notfallmäßigen Transplantation reduziert werden.
Die Entwicklung eines akuten Nierenversagens (ANV) gehört zu den schwerwiegendsten Komplikationen bei Patienten mit Leberzirrhose und ist mit sehr hoher Mortalität verbunden.
Das akute Leberversagen ist eine seltene Erkrankung, beschäftigt jedoch in Anbetracht des dramatischen und lebensbedrohlichen Verlaufes schon seit langem die Medizin.
Das akute Leberversagen ist klinisch als das Auftreten einer hepatischen Enzephalopathie und Entwicklung einer plasmatischen Gerinnungsstörung innerhalb von 24 Wochen nach einer akuten Leberschädigung ohne vorbekannte Lebererkrankung definiert.
Auch wenn das akute Leberversagen selten auftritt, ist dieses Krankheitsbild durch den meist plötzlichen Beginn, den fulminanten Verlauf und die hohe Mortalität klinisch relevant.
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