Eine der schwierigen offenen Fragen mit großer Relevanz im intensivmedizinischen Alltag ist das optimale Management der respiratorischen Unterstützung für Patienten mit akutem hypoxämischem Lungenversagen. Verschiedene nichtinvasive und invasive Maßnahmen stehen zur Unterstützung der Atmung zur Verfügung.
Eine der schwierigen offenen Fragen mit großer Relevanz im intensivmedizinischen Alltag ist das optimale Management der respiratorischen Unterstützung für Patienten mit akutem hypoxämischem Lungenversagen. Verschiedene nichtinvasive und invasive Maßnahmen stehen zur Unterstützung der Atmung zur Verfügung.
Eine ambulant erworbene Pneumonie (community-aquired pneumonia [CAP]) ist die häufigste zu einer Hospitalisierung führende Infektionserkrankung (Ewig S; Pneumologie 2021; 75:665), die immer wieder eine Intensivbehandlung im Behandlungsverlauf erforderlich macht und komplizierend zu einem septischen Schock und/oder akuten Atemnotsyndrom (ARDS) führen kann (Mayr FB; Virulence 2014; 5:4, Meduri GU; Intensive Care Med 2022; 48:1009).
Eine ambulant erworbene Pneumonie (community-aquired pneumonia [CAP]) ist die häufigste zu einer Hospitalisierung führende Infektionserkrankung (Ewig S; Pneumologie 2021; 75:665), die immer wieder eine Intensivbehandlung im Behandlungsverlauf erforderlich macht und komplizierend zu einem septischen Schock und/oder akuten Atemnotsyndrom (ARDS) führen kann (Mayr FB; Virulence 2014; 5:4, Meduri GU; Intensive Care Med 2022; 48:1009).
Virale Infektionen der Atemwege führen zu einem großen Spektrum an Atemwegssymptomen bis hin zur Ausbildung eines akuten Lungenversagens (ARDS).
Virale Infektionen der Atemwege führen zu einem großen Spektrum an Atemwegssymptomen bis hin zur Ausbildung eines akuten Lungenversagens (ARDS). Damit tragen sie weltweit zu erheblicher Morbidität, Mortalität und wirtschaftlichen Verlusten bei, wie die COVID-19-Pandemie gezeigt hat.
Virale Infektionen der Atemwege führen zu einem großen Spektrum an Atemwegssymptomen bis hin zur Ausbildung eines akuten Lungenversagens (ARDS). Damit tragen sie weltweit zu erheblicher Morbidität, Mortalität und wirtschaftlichen Verlusten bei, wie die COVID-19-Pandemie gezeigt hat.
Wir erinnern uns heute an das Jahr 1972. Ein denkwürdiges Jahr, das Medizingeschichte geschrieben hat. Donald Hill (Abb. 1) und sein Team veröffentlichten im New England Journal of Medicine einen Meilensteinartikel der Medizin:
Der kardiogene Schock (kS) ist durch eine kritische Verminderung der kardialen Pumpleistung mit konsekutiver Hypoperfusion und inadäquater Sauerstoffversorgung der Organe gekennzeichnet (Werdan K; Dtsch Arztebl Int 2021; 118:88).
Wir erinnern uns heute an das Jahr 1972. Ein denkwürdiges Jahr, das Medizingeschichte geschrieben hat. Donald Hill (Abb. 1) und sein Team veröffentlichten im New England Journal of Medicine einen Meilensteinartikel der Medizin:
Wir erinnern uns heute an das Jahr 1972. Ein denkwürdiges Jahr, das Medizingeschichte geschrieben hat. Donald Hill (Abb. 1) und sein Team veröffentlichten im New England Journal of Medicine einen Meilensteinartikel der Medizin:
Der kardiogene Schock (kS) ist durch eine kritische Verminderung der kardialen Pumpleistung mit konsekutiver Hypoperfusion und inadäquater Sauerstoffversorgung der Organe gekennzeichnet (Werdan K; Dtsch Arztebl Int 2021; 118:88).
Die Lunge und die Niere sind in Struktur und Funktion eng miteinander verbunden. Beide Organe haben die Aufgabe, eine hochselektive Filtrationsbarriere zu bilden, die den Gasaustausch in der Lunge und die Filtration von Blut in der Niere ermöglicht.
Die Rapid Sequence Induction und Notfallintubation (RSI/NITB) beschreibt den Intubationsvorgang beim nicht-nüchternen Patienten und umfasst die rasche sequentielle Injektion eines Analgetikums, Hypnotikums und Muskelrelaxans mit dem Ziel, einen Tubus innerhalb von 60-120 Sekunden endotracheal zu platzieren.
Die Rapid Sequence Induction und Notfallintubation (RSI/NITB) beschreibt den Intubationsvorgang beim nicht-nüchternen Patienten und umfasst die rasche sequentielle Injektion eines Analgetikums, Hypnotikums und Muskelrelaxans mit dem Ziel, einen Tubus innerhalb von 60-120 Sekunden endotracheal zu platzieren.
Die veno-venöse extrakorporale Membranoxygenierung (vvECMO) kommt als Lungenersatzverfahren im schweren ARDS seit Jahren weltweit zum Einsatz. Seit 2009 registriert die European Life Support Organisation (ELSO) stetig steigende Implantationszahlen (www.elso.org/Portals/0/Files/pdf).
Die veno-venöse extrakorporale Membranoxygenierung (vvECMO) kommt als Lungenersatzverfahren im schweren ARDS seit Jahren weltweit zum Einsatz. Seit 2009 registriert die European Life Support Organisation (ELSO) stetig steigende Implantationszahlen (www.elso.org/Portals/0/Files/pdf).
Seit der 2013 publizierten PROSEVA Studie gilt die Bauchlagerung bei Patienten mit moderat-schwerem ARDS als supportive Standardtherapie (Guerin C; New Engl J Med 2013; 368:2159). In dieser Studie führte Beatmung in Bauchlage bei ARDS-Patienten mit einer P/F-Ratio <150 mmHg für mindestens 16 Stunden pro Tag zu einer Reduktion der 90-Tages-Mortalität von 41.0 auf 23.6%.
Neben der immensen Auswirkung auf Einzelschicksale und nationale Gesundheitssysteme hat die COVID-19-Pandemie auch die wissenschaftliche Welt vor enorme Herausforderungen gestellt. Kliniker werden mit einer Flut von Publikationen konfrontiert, welche in vielen Fällen methodisch zu schwach sind, um konkrete Therapieempfehlungen abzuleiten.
Seit der 2013 publizierten PROSEVA Studie gilt die Bauchlagerung bei Patienten mit moderat-schwerem ARDS als supportive Standardtherapie (Guerin C; New Engl J Med 2013; 368:2159). In dieser Studie führte Beatmung in Bauchlage bei ARDS-Patienten mit einer P/F-Ratio <150 mmHg für mindestens 16 Stunden pro Tag zu einer Reduktion der 90-Tages-Mortalität von 41.0 auf 23.6%.
Neben der immensen Auswirkung auf Einzelschicksale und nationale Gesundheitssysteme hat die COVID-19-Pandemie auch die wissenschaftliche Welt vor enorme Herausforderungen gestellt. Kliniker werden mit einer Flut von Publikationen konfrontiert, welche in vielen Fällen methodisch zu schwach sind, um konkrete Therapieempfehlungen abzuleiten.
Die supportive Therapie des ARDS-Patienten mit Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19) ist Gegenstand einer unüberschaubaren Menge an Studien.
Als endogenes Hormon des Nebennierenmarks und seit Jahrzehnten synthetisch hergestelltes Katecholamin (Friedrich Stolz, 1904) wird Adrenalin (lat. ad „zu“, ren „Niere“) seit ca. 1960 in der Reanimatologie angewandt.
Die supportive Therapie des ARDS-Patienten mit Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19) ist Gegenstand einer unüberschaubaren Menge an Studien.
Als endogenes Hormon des Nebennierenmarks und seit Jahrzehnten synthetisch hergestelltes Katecholamin (Friedrich Stolz, 1904) wird Adrenalin (lat. ad „zu“, ren „Niere“) seit ca. 1960 in der Reanimatologie angewandt.
Im Rahmen der globalen COVID-19-Pandemie erleiden Patienten mit einer COVID-19-Pneumonie häufig ein schweres hypoxämisches Versagen als Folge eines ARDS.
Im Rahmen der globalen COVID-19-Pandemie erleiden Patienten mit einer COVID-19-Pneumonie häufig ein schweres hypoxämisches Versagen als Folge eines ARDS.
Die Lunge wurde bis vor kurzem als steriles Organ betrachtet, das frei von jeglichen Bakterien, Pilzen, Viren und Protozoen war. Diese Behauptung war bemerkenswert: Es gibt praktisch keine Umgebung auf der Erde, in der Temperatur, pH-Wert, Salzgehalt oder Nährstoffknappheit so extrem sind, dass keine mikrobiellen Gemeinschaften nachgewiesen werden können.
Der Einsatz von niedrig dosierten Corticosteroiden beim schweren ARDS wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Obwohl sich seit der ersten kontrollierten Studie zu diesem therapeutischen Ansatz die Datenlage Schritt für Schritt verbessert hat, wurde gerade zu Beginn der COVID-19 Pandemie von der WHO und von der Surviving Sepsis Campaign eindringlich vor Corticosteroiden gewarnt.
Die Lunge wurde bis vor kurzem als steriles Organ betrachtet, das frei von jeglichen Bakterien, Pilzen, Viren und Protozoen war. Diese Behauptung war bemerkenswert: Es gibt praktisch keine Umgebung auf der Erde, in der Temperatur, pH-Wert, Salzgehalt oder Nährstoffknappheit so extrem sind, dass keine mikrobiellen Gemeinschaften nachgewiesen werden können.
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