Die extrakorporale Toxinelimination stellt ein sehr altes Verfahren dar, deren Anfänge in den Beginn des vorigen Jahrhunderts zurückdatieren
Die extrakorporale Toxinelimination stellt grundsätzlich ein sehr altes Verfahren zur Behandlung schwerer Vergiftungen dar. Bemerkenswerterweise datiert die erste erfolgreiche in vivo Anwendung einer Dialyse zur Behandlung einer Salizylatintoxikation an Tieren sogar in das Jahr 1913 zurück (Abel JJ; Trans Assoc Am Physicians 1913; 58:51).
La réponse pathologique de l’hôte et la dysfonction organique qui en résulte figurent au centre de l’approche actuelle du sepsis. En réalité, les patients ne décèdent pas des suites directes de l’infection, mais plutôt de la réponse inflammatoire excessive et systématique de l’organisme.
Die Definition der Sepsis ist im Jahre 2016 grundlegend überarbeitet worden und nun rücken die pathologische Wirtsantwort und die daraus resultierenden Organdysfunktionen ins Zentrum (Singer M; JAMA 2016; 315:801). Tatsächlich sterben die wenigsten unserer septischen Patienten an der Infektion per se, sondern vielmehr an ihrer überschießenden und systemisch ablaufenden inflammatorischen Antwort.
Die Definition der Sepsis ist im Jahre 2016 grundlegend überarbeitet worden und nun rücken die pathologische Wirtsantwort und die daraus resultierenden Organdysfunktionen ins Zentrum (Singer M; JAMA 2016; 315:801). Tatsächlich sterben die wenigsten unserer septischen Patienten an der Infektion per se, sondern vielmehr an ihrer überschießenden und systemisch ablaufenden inflammatorischen Antwort.
Die Plasmapherese ist eine im Jahre 1913 von Vadim A. Yurevich erstmals in St. Petersburg etablierte Therapiemethode (Sokolov AA; Ther Apher Dial 2014; 18:117), die zeitgemäß war, als die Humoralpathologie in der von Carl von Rokitansky begründeten Krasenlehre ihren Höhepunkt erreichte (Castagnoli L; Pathologica 2001; 93:654).
Die ersten Plasmapheresen wurden Mitte des letzten Jahrhunderts eingesetzt. Weite Verbreitung dieses Verfahrens hat die Plasmapherese nach den ersten Berichten über Therapieerfolge bei Patienten mit Goodpasture-Syndrom in den späten Siebzigerjahren erfahren (Johnson JP, Am J Med 1978; 64:354-359).
Nach einem Rückgang potenzieller Indikationen im Zeitalter der "evidence-based" Intensivmedizin untersuchte die Studie von Busund et al. den Einsatz der Plasmapherese bei Patienten mit Sepsis.
Bei der fokal-segmentalen Glomerulosklerose (FSGS) kommt es bei 40-70% der Patienten zu einer Progression der Erkrankung bis zur terminalen Niereninsuffizienz (Kitiyakara C; Am J Kidney Dis 2004; 44:815).
Im Jahre 2016 wurde die Definition der Sepsis überarbeitet und vereinfacht (Singer M; JAMA 2016; 315:801). Sepsis wird nun allgemein als lebensbedrohliche Organdysfunktion aufgrund einer fehlregulierten
Historisch hat man in den 80-er Jahren versucht, blutgruppeninkompatible Nierentransplantationen durchzuführen. Als Vorbereitung wurden mehrfache Plasmapheresen zur Entfernung von anti-A- oder anti-B-Antikörpern durchgeführt.
Sepsis stellt unverändert die Haupttodesursache auf nicht-kardiologischen Intensivstationen dar. Die Inzidenz und absolute Anzahl Todesfälle steigen sogar an (Martin GS, N Engl J Med 348:1546-1554, 2003; Remick DG, Am J Pathol 170:1435-1444, 2007).
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