Die therapeutische Hypothermie wird in der modernen Intensivmedizin bei unterschiedlichsten Erkrankungen erfolgreich verwendet. Der Einsatz bei hochfieberhaften Erkrankungen wie z. B. beider bakteriellen Meningitis wird schon seit längerem diskutiert.
Therapeutische Hypothermiebehandlung nach dem Herz-Kreislauf-Stillstand ist auf vielen Intensivstationen bereits gelebter Standard, da dies auch von Reanimationsleitlinien empfohlen wird.
Es ist schon bemerkenswert: Fieber ist eines der zentralen Symptome des akut-kranken Patienten, war in der Geschichte der Medizin das wichtigste Symptom überhaupt und dennoch gibt es heute keine systematischen, strukturierten Empfehlungen, Algorithmen, wie wir mit dem Phänomen „Temperatursteigerung“ umgehen sollen.
Zerebrovaskuläre Erkrankungen sind in der westlichen Welt eine der häufigsten Ursachen für Tod und Behinderung. Die vorliegende Übersicht fasst die derzeit verfügbaren intensivmedizinischen Therapie-Ansätze mit dem Ziel einer Mortalitätssenkung und Verbesserung der Lebensqualität Überlebender zusammen.
Vorhofflimmern ist eine der häufigsten postoperativen kardialen Komplikation (10-40% Inzidenz). Es hat selten schwerwiegende Konsequenzen, kann aber zu hämodynamischer Instabilität führen und das Risiko eines postoperativen cerebrovaskulären Insultes erhöhen.
Die Studie von Clifton et al. widerlegt scheinbar eine von vielen Experten über lange Zeit aufrechterhaltene Hypothese, nämlich dass im klinischen Bereich eingesetzte Hypothermie neuroprotektive Wirkungen bei einem durch Ischämie und Hypoxie bedrohten Gehirn besitzt.
Unter klinischen Bedingungen verursacht fast jede kontinuierliche Nierenersatztherapie einen Abfall der Körperkerntemperatur. Dieses Problem beschäftigt uns seit der Einführung der CAVH und hat im Verlauf der letzten 25 Jahre zu diversen Modifikationen der Systeme, die für die Behandlung eingesetzt werden, geführt.
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