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Tod nach Endoskopie


Adverse event fatalities related to GI endoscopy.

Swei E, Heller JC, Scott F, Attwell A.

Dig Dis Sci 2022; 67:1753–60

 

Endoskopische Interventionen sind im Allgemeinen mit geringen gesundheitlichen Risiken verbunden und Todesfälle auf Grund von endoskopischen Untersuchungen sind selten. Die Autoren Eric Swei et al. durchsuchten Endoskopie-Daten aus zwei akademischen Krankenhäusern in Denver und Colorado nach Todesfällen in Zusammenhang mit endoskopischen Eingriffen, um Inzidenz und Ursachen zu evaluieren.

In dieser retrospektiven Kohortenstudie wurden unter den 146.000 in den Jahren 2011-2020 durchgeführten gastrointestinalen Endoskopien 28 Todesfälle gefunden (0,018%). Das Durchschnittsalter der Kohorte betrug 70 Jahre (51-87), 57% waren Männer. Die Todesfälle passierten bei/nach elf Gastroskopien (von 54.733), einer Coloskopie (von 63.233), zwei Sigmoidoskopien (von 5.840), sechs ERCPs (von 11.299), sieben EUS des oberen GI-Traktes (von 840) und einer PEG (von 321).

Bei vier Patient:innen war die Todesursache Aspiration (14%), bei sieben Herzstillstand oder Infarkt (25%), bei neun Patient:innen Perforation (32%), bei weiteren vier wurde eine Blutung als Todesursache identifiziert (14%), bei drei eine Cholangitis oder Sepsis ohne Perforation (11%) und bei einem eine akute Pankreatitis (3,6%).

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Tags: gastro&hepa-news endoskopie sterbefälle todesursachen sedierung 

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