GASTRO&HEPA-News
Efficacy and safety of cold snare polypectomy for sessile serrated polyps ≥10 mm: A systematic review and meta-analysis
Li DF, Van Overbeke L, Ohata K, Wang LS, Yao J.
Dig Liver Dis 2022; S1590-8658(22)00143-8
Das Colonkarzinom ist in Österreich einer der
drei häufigsten malignen Tumore, sodass die Vorsorgecoloskopie eine
mittlerweile gut etablierte Methode zur Detektion und Resektion von
benignen Polypen und damit den Vorstufen zum Karzinom darstellt.
Während früher die „heiße“ Schlinge für größere
Polypen und die Zange für diminuitive Veränderungen die üblichen
Methoden der Polypektomie darstellten, so hat sich international in den
letzten Jahren die „kalte“ Schlinge als einfache, effiziente und sichere
Alternative etabliert.
Die „Cold Snare“ kam bisher vor allem bei der
Resektion winziger und kleiner Polypen bis zu einem Durchmesser von 10
mm zum Einsatz. Im Vergleich zur Zangenabtragung ist einer der
wesentlichen Vorteile die weitaus höhere Rate an kompletten Resektionen,
Polypenreste bleiben weitaus weniger häufig zurück.
Für Polypen mit
einem Durchmesser von 10-20 mm stellten die herkömmliche Schlinge mit
Strom sowie die Mukosaresektion (EMR) nach Unterspritzen, gegebenenfalls
in „piece-meal“ Technik, die Standardmethoden dar. Bei besonders
großen Läsionen und an spezialisierten Zentren kommt die endoskopische
Submukosadissektion (ESD) zur Anwendung.
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Tags: gastro&hepa-news gastroenterologie endoskopie polypektomie cold-snare polypen zangenpolypektomie colonkarzinom
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