Chronische Komplikationen als Folge des Diabetes haben viele Ursachen. Jahrzehnte lang erhöhte Blutglukosewerte sind jedoch der wesentliche ursächliche Faktor.
Die "Thin Basement Membrane Nephropathy (TBMN)", das Syndrom der dünnen glomerulären Basalmembranen, ist eine Aufbau- und Strukturstörung glomerulärer Basalmembranen, deren klinisches Leitsymptom eine persistierende (Mikro)hämaturie darstellt.
Zugewiesen wird vom Urologen ein 1923 geborener Patient in sehr gutem Allgemeinzustand. Auffällig war eine langsame, aber kontinuierliche Verschlechterung der Nierenfunktion mit einem Kreatininanstieg
Die intravenöse Verabreichung von iodhaltigen Röntgenkontrastmitteln gilt als eine der häufigen Ursachen für ein akutes Nierenversagen, verbunden mit erhöhten Kosten, verlängerter Spitalaufenthaltsdauer und erhöhter Spitalsterblichkeit.
Die Nephropathie ist eine schwerwiegende Komplikation bei Menschen mit Diabetes, die nicht nur eine große medizinische und psychosoziale, sondern auch eine extreme gesundheits-ökonomische Bedeutung besitzt.
Eine frühe intensivierte Stoffwechseleinstellung reduziert also die Häufigkeit einer Nephropathie bei Typ-I-Diabetikern. Das ist doch nicht neu, warum veröffentlicht das New England Journal of Medicine 2011 diese Arbeit?
Endgültige Ergebnisse der ALTITUDE-Studie - Die ALTITUDE-Studie wurde im Dezember 2011 abgebrochen und hat deswegen schon einige Publizität erfahren. Trotzdem gab es bisher kaum handfeste Ergebnisse, das hat sich nun geändert.
Adipositas und Insulinresistenz und die damit verbundenen Endorganschäden wie diabetische Retinopathie und Nephropathie gehören zu den größten Gesundheitsproblemen der industrialisierten Welt.
Einleitung - Der Diabetes mellitus gehört zu den Volkskrankheiten der westlichen Welt und stellt mit seinen Komplikationen ein erhebliches sozioökonomisches Problem dar.
Die Minimal Change Nephropathie (MCN) und die primäre fokal segmentale Glomerulosklerose (pFSGS) sind häufige Ursachen eines nephrotischen Syndroms im Kindes-, aber auch Erwachsenenalter und beide Entitäten sind häufig durch einen komplizierten Krankheitsverlauf schwierig zu behandeln.
Was nach den negativen Ergebnissen von ALTITUDE und ONTARGET schon greifbar war (und für viele bereits als ausreichend belegt galt), ist nunmehr nach dem vorzeitigen Ende der VA NEPHRON-D-Studie zur evidenzbasierten Tatsache geworden:
Die diabetische Nephropathie kann sehr unterschiedlich verlaufen, abhängig davon, ob milde glomeruläre Veränderungen, mesangiale Expansion, diffuse Sklerose oder eine fokal-noduläre Glomerulosklerose Typ Kimmelstiel-Wilson vorliegt.
Die ARTS-DN-Studie (The Mineralocorticoid Receptor Antagonist Tolerability Study – Diabetic Nephropathy) hat den primären Endpunkt erreicht! Entsprechend der Dosierung von Finerenon wurde die Albuminausscheidung beim Typ-2-Diabetiker mit Nephropathie um 21 bis 38% gesenkt.
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