NEPHRO-News
Zugewiesen wird vom Urologen ein 1923 geborener
Patient in sehr gutem Allgemeinzustand. Auffällig war eine langsame,
aber kontinuierliche Verschlechterung der Nierenfunktion mit einem
Kreatininanstieg auf 2,8 mg/dl ohne jeglichen Hinweis auf eine
Nierenerkrankung anhand des Sediments oder der 24-Stunden-Harnanalyse.
Der Patient kam mit folgender antihypertensiver Therapie:
Unter dem Verdacht einer ischämischen Nephropathie wurde der Patient am 3.7.2007 angiographiert. MR-angiographisch fand sich eine mehr als 90%ige Lumeneinengung am Abgang der rechten A.renalis und eine ca. 50%ige Lumeneinengung im Bereich der linken A.renalis. Nach PTA und Stentimplantation in die rechte A.renalis ergab sich bei der Laborkontrolle am 1.10.2007 ein Serum-Kreatinin von 1,48 mg/dl. Die antihypertensive Medikation wurde unverändert fortgeführt ("fixierte Hypertonie"), additiv erhielt der Patient 100mg ThromboAss plus 75 mg Plavix pro Tag. Die renale Langzeitprognose ist unklar.
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Tags: nephro-news nephrologie angiographie nephropathie stenosen
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