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Diabetische Nephropathie?

Ein vermeidbares Schicksal!


Die diabetische Nephropathie kann sehr unterschiedlich verlaufen, abhängig davon, ob milde glomeruläre Veränderungen, mesangiale Expansion, diffuse Sklerose oder eine fokal-noduläre Glome­rulosklerose Typ Kimmelstiel-Wilson vorliegt. Die diffuse und die fokal-noduläre Sklerose können bereits nach 3 bis 4 Jahren an die Dialyse führen. Dagegen haben milde Formen für die Nieren eine bessere Prognose als z. B. die Arteriosklerose (An Y; Nephrol Dial Transplant 2015; 30:257).

Die Pathologie der diabetischen Nephropathie ist durch eine kausale Kaskade von Ereignissen gekennzeichnet: Es kommt zur arteriolären Hyalinose, Verdickung der Basalmembran, mesangialen Zellhyperthrophie, Ablagerung von Kollagen, Podozyten Hypertrophie, Verlust der Fußfortsätze, Albuminurie, tubulären Atrophie, Aktivierung von Myofibroblasten mit Matrixablagerung sowie Einwanderung von Entzündungszellen im tubulären System (Reidy K; J Clin Invest 2014; 124:233). Die Prävalenz des Typ-2-Diabetes nahm von 1980 bis 2012 auf etwa 10% in der Bevölkerung zu. Hauptrisikofaktoren sind hohes Alter und niedriger Schulabschluss (Fox CS; Lancet 2012; 380:1662).

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Tags: nephro-news diabetologie nephropathie diabetes typ-2-diabetes 

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