Blutdruckmanagement an der Dialyse F.K. Port, Ann Arbor, USA Ergebnisse aus der Dialysis Outcomes and Practice Patterns Study (DOPPS) an 24.500 Hämodialysepatienten in 12 Ländern zeigen, dass prädialytische Blutdruckwerte von 130-160/75-95 mmHg mit der geringsten Mortalität assoziiert sind.
Die Medizintechnik hat auf dem Gebiet der extrakorporalen Detoxifikation in den letzten 20 Jahren einen enormen Technologiesprung gemacht.
In den letzten Jahren ist in der allgemeinen Bevölkerung eine entsprechende „Alterung“ der Dialysepopulation zu erkennen.
Interdialytische Gewichtszunahme und chronische Überwässerung - Der Vorgang der chronischen Hämodialyse ist ein für das hämodynamische und kardiovaskuläre System des menschlichen Körpers äußerst anstrengender Prozess.
Es gibt verschiedene Methoden, die Hämodialyebehandlung zu intensivieren. Es kann die Dialysezeit verlängert bzw. die Frequenz gesteigert werden (Abb. 1). Dialysebehandlungen, die häufiger als viermal pro Woche durchgeführt werden
Das terminale Nierenversagen ist eine tödliche Erkrankung und die Behandlung mit intermittierender Hämodialyse (HD) ist unbestritten eine lebenserhaltende Maßnahme.
Die Prognose von chronischen Hämodialysepatienten ist ungünstig, trotz Fortschritten in der Dialysetechnologie und einer verbesserten medikamentösen Patientenbehandlung.
Mit der Möglichkeit, ultrareine Substitutionslösung online herzustellen, konnten Anfang der 90er Jahre auf einmal große konvektive Volumina im Rahmen der Hämodiafiltration kostengünstig zum Einsatz gebracht werden.
Citrasate®-Dialysat enthält 0,8 mmol/l Zitronensäure und 0,3 mmol/l Acetat, sodass eine antikoagulatorische Wirkung erwartet werden kann. Es sollte untersucht werden, ob die Heparin-Dosis ohne Clotting und Effektivitätsverlust reduziert werden kann.
Die altersadjustierte Mortalitäts- bzw. kardiovaskuläre Ereignisrate nimmt mit den Stadien der chronischen Niereninsuffizienz deutlich zu (Go AS, N Engl J Med 351:1296-1306, 2004). Laut aktuellen USRDS-Registerdaten beträgt die 3-Jahres-Überlebensrate (JÜR) bei inzidenten Hämodialyse (HD)-Patienten nur 51%.
Voraussetzung einer effizienten und komplikationsfreien Hämodialyse ist eine ausreichende systemische oder regionale Antikoagulation. Diese erfolgt üblicherweise mittels niedermolekularem oder unfraktioniertem Heparin.
Mit dem Nachlassen bzw. Sistieren der Urinausscheidung bei chronisch niereninsuffizienten Patienten wird dem Körper die Möglichkeit zur Autoregulation des Flüssigkeithaushaltes genommen.
Moderne Dialysegeräte wie Fresenius FMC 5008 bieten die Möglichkeit, den Blutfluss QB mit dem Dialysatfluss QD über ein festes Verhältnis zu kombinieren. Bei dem FMC-Genius®-Therapiesystem ist gar QB = QD, da eine doppelseitige Schlauchpumpe sowohl für den Blut- als auch den Dialysatfluss verwendet wird (50…350 ml/min).
Die technische Sicherheit der Infrastruktur des Dialysebehandlungsplatzes/der Dialysestation, des Dialysegerätes, der eingesetzten Verbrauchsmaterialien wie auch die pharmakologische Qualität der Dialysatflüssigkeit, der Antikoagulation etc. werden in der Regel nicht nur vom Patienten, sondern auch vom Pflegepersonal und der ärztlichen Leitung als selbstverständlich vorausgesetzt.
Zur Verabreichung von PE stehen verschiedene Kathetersysteme zur Verfügung. Die am häufigsten eingesetzten sind Hickman-, Broviac- und Groshongkatheter sowie die vollständig implantierten Portkathetersysteme.
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