Themen der aktuellen Ausgaben

 

Zur Rolle des Dialysatflusses bei der Hämodialyse


Moderne Dialysegeräte wie Fresenius FMC 5008 bieten die Möglichkeit, den Blutfluss QB mit dem Dialysatfluss QD über ein festes Verhältnis zu kombinieren (z. B. QD = 1,2 QB oder QD = 1,5 QB). Bei dem FMC-Genius®-Therapiesystem ist gar QB = QD, da eine doppelseitige Schlauchpumpe sowohl für den Blut- als auch den Dialysatfluss verwendet wird (50…350 ml/min).

Die physikalischen Zusammenhänge zwischen der Effektivität der Hämodialyse und den Flüssen auf der Blut- und Dialysatseite sind seit langem bekannt und vielfach beschrieben worden [Klein E; Artif Organs 1978; 2:284]. Dennoch werden Grundkenntnisse angesichts perfekt automatisierter Dialysemaschinen manchmal vernachlässigt bzw. sind unter Umständen nicht vorhanden. Hinzu kommen ökonomische Zwänge, die in dem Wunsch resultieren, Wasser und Dialysekonzentrat zu sparen und mit möglichst geringem Dialysatfluss zu arbeiten.

Im Folgenden sollen die theoretischen Zusammenhänge noch einmal kurz zusammengefasst werden. Zur Bekräftigung der theoretischen Basis wurden mit einigen marktüblichen Dialysatoren sowohl in-vitro- als auch in-vivo-Messungen durchgeführt, die zeigen, dass trotz moderner Dialyse-Membranen und konstruktiver Maßnahmen der Dialysatfluss nicht ohne Verlust an Dialysedosis vermindert werden kann.

Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...

Tags: nephro-news dialyse hämodialyse dialysatfluss 

© Medicom VerlagsgmbH

 
Medicom

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.

Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.

  • ÖsterreichÖsterreich
  • ÖsterreichDeutschland
  • ÖsterreichSchweiz
  • ÖsterreichAndere