Etwa 290.000 PatientInnen erleiden jährlich einen innerklinischen Herzkreislaufstillstand (HKS) in den Vereinigten Staaten von Amerika, genauere Daten für europäische Länder liegen nicht flächendeckend vor.
Etwa 290.000 PatientInnen erleiden jährlich einen innerklinischen Herzkreislaufstillstand (HKS) in den Vereinigten Staaten von Amerika, genauere Daten für europäische Länder liegen nicht flächendeckend vor.
In Deutschland erreichten laut Deutschem Reanimationsregister im Jahr 2020 31% aller Patienten nach außerklinischem Herz-Kreislauf-Stillstand (n=16.274, 97 Rettungsdienste) ein Krankenhaus mit wiederhergestelltem Spontankreislauf.
In Deutschland erreichten laut Deutschem Reanimationsregister im Jahr 2020 31% aller Patienten nach außerklinischem Herz-Kreislauf-Stillstand (n=16.274, 97 Rettungsdienste) ein Krankenhaus mit wiederhergestelltem Spontankreislauf.
Als endogenes Hormon des Nebennierenmarks und seit Jahrzehnten synthetisch hergestelltes Katecholamin (Friedrich Stolz, 1904) wird Adrenalin (lat. ad „zu“, ren „Niere“) seit ca. 1960 in der Reanimatologie angewandt.
Bei Patienten nach überlebtem prähospitalem Herz-Kreislauf-Stillstand zeigten mehrere große Beobachtungsstudien, dass das Fehlen einer ST-Strecken-Hebung das Vorliegen eines akut aufgetretenen Koronarverschlusses nicht vollständig ausschließt
Als endogenes Hormon des Nebennierenmarks und seit Jahrzehnten synthetisch hergestelltes Katecholamin (Friedrich Stolz, 1904) wird Adrenalin (lat. ad „zu“, ren „Niere“) seit ca. 1960 in der Reanimatologie angewandt.
Bei Patienten nach überlebtem prähospitalem Herz-Kreislauf-Stillstand zeigten mehrere große Beobachtungsstudien, dass das Fehlen einer ST-Strecken-Hebung das Vorliegen eines akut aufgetretenen Koronarverschlusses nicht vollständig ausschließt
Seit nahezu 20 Jahren ist die therapeutische Hypothermie ein zentraler Bestandteil des modernen Postreanimationsmanagements. Sie reduzierte die Mortalität und verbesserte das neurologische Outcome in den frühen Studien, welche die Hypothermie mit einer konventionellen Therapie verglichen haben.
Das Konzept der Prävention bzw. Mitigierung von hypoxischer Hirnschädigung durch eine Hypothermie geht auf den Französischen Krieg zurück.
Im Jahre 2002 sind im gleichen Heft des New England Journal of Medicine zwei randomisiert-kontrollierte Studien veröffentlicht worden, die einen signifikanten Vorteil einer therapeutischen Hypothermie nach einem Herz-Kreislaufstillstand bezüglich neurologischem Outcome und Überlebensrate belegt haben.
Seit nahezu 20 Jahren ist die therapeutische Hypothermie ein zentraler Bestandteil des modernen Postreanimationsmanagements. Sie reduzierte die Mortalität und verbesserte das neurologische Outcome in den frühen Studien, welche die Hypothermie mit einer konventionellen Therapie verglichen haben.
Das Konzept der Prävention bzw. Mitigierung von hypoxischer Hirnschädigung durch eine Hypothermie geht auf den Französischen Krieg zurück.
Im Jahre 2002 sind im gleichen Heft des New England Journal of Medicine zwei randomisiert-kontrollierte Studien veröffentlicht worden, die einen signifikanten Vorteil einer therapeutischen Hypothermie nach einem Herz-Kreislaufstillstand bezüglich neurologischem Outcome und Überlebensrate belegt haben.
Der innerklinische Herzkreislaufstillstand (HKS) stellt eine der dramatischsten Notfallsituationen im Rahmen einer Hospitalisierung dar, potentiell kann dies jeden Patienten betreffen
Der innerklinische Herzkreislaufstillstand (HKS) stellt eine der dramatischsten Notfallsituationen im Rahmen einer Hospitalisierung dar, potentiell kann dies jeden Patienten betreffen
Weltweit sind der “Coronavirus-induced Disease 2019” (COVID-19) Pandemie mittlerweile ca. 865.000 Menschen zum Opfer gefallen, ca. 26.000.000 Menschen wurden nachweislich infiziert.
La «Coronavirus-induced Disease» (maladie induite par le coronavirus) se manifeste généralement par une infection des voies respiratoires, dont les principaux symptômes sont la fièvre et la toux.
Weltweit sind der “Coronavirus-induced Disease 2019” (COVID-19) Pandemie mittlerweile ca. 865.000 Menschen zum Opfer gefallen, ca. 26.000.000 Menschen wurden nachweislich infiziert.
La mort cardiaque subite touche chaque année entre 350 000 et 700 000 personnes dans le monde, ce qui en fait l’une des principales causes de décès dans les pays occidentaux.
L’administration d’adrénaline dans le contexte de la réanimation cardiorespiratoire prolongée est fermement ancrée dans les directives, s’appliquant aussi bien aux rythmes primaires choquables, à l’asystolie qu’à l’activité électrique sans pouls.
Der plötzliche Herztod betrifft jährlich 350.000-700.000 Menschen weltweit (Berdowski J; Resuscitation 2010; 81:1479) und stellt eine der häufigsten Todesursachen in westlichen Ländern dar (Benjamin EJ; Circulation 2018; 137:e67).
Der plötzliche Herztod betrifft jährlich 350.000-700.000 Menschen weltweit (Berdowski J; Resuscitation 2010; 81:1479) und stellt eine der häufigsten Todesursachen in westlichen Ländern dar (Benjamin EJ; Circulation 2018; 137:e67).
Im Rahmen der erweiterten kardiopulmonalen Reanimation („advanced life support“, ALS) ist die Gabe von Adrenalin fest in den Leitlinien vorgegeben. Dies trifft für primär schockbare Rhythmen ebenso wie für die Asystolie oder die pulslose elektrische Aktivität (PEA) zu. Bereits mit den Leitlinien 2010 hat das International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) gefordert, dass eine Evaluation des Effekts von Adrenalingaben im Rahmen der Reanimationsbemühungen erfolgen sollte.
Die Prognose nach Herzkreislaufstillstand ist bekanntermaßen schlecht. Nur etwa 10% der Patienten mit einem außerhalb des Krankenhauses erlittenen Herzkreislaufstillstand überleben bis zur Entlassung (Atwood C; Resuscitation 2005; 67:75), bei einem innerhalb des Krankenhauses erlittenen Herzkreislaufstillstand liegt dieser Anteil bei etwa 18% (Ehlenbach WJ; N Engl J Med 2009; 361:22).
In den europäischen Richtlinien für Reanimation (Task force 1998/ European Heart Journal) wird empfohlen, nach drei erfolglosen Defibrillationen unter kardiopulmonaler Reanimation alle 3 Minuten Adrenalin bzw.
Die Rolle von Adrenalin (Epinephrin) wird in der Reanimation zusehends weniger dogmatisch betrachtet. Adrenalin steht derzeit nach manuellen und elektrischen Maßnahmen (siehe Abbildung 1) an erster pharmakologischer Stelle.
Ein Vergleich der Standard-Reanimation mit der aktiven Kompressions-Dekompressions-Reanimation beim präklinischen Herzkreislaufstillstand Seit 1990 wurden mehrere klinische Studien zur Evaluierung einer neuen Reanimationsmethode, der "active compression-decompression resuscitation"(ACD-CPR) durchgeführt.
Holzer und Mitarbeiter berichten die Geschichte eines 41jährigen Mannes, der wegen der Einnahme von 4800-6400 mg Verapamil, 1 g Diclofenac, 1 g Vitamin B1, 5 mg Vitamin B12, 6.25 mg Timolol und eine unklare Menge von Vitamin B6 in suizidaler Absicht einen Herz-Kreislaufstillstand erlitt und reanimiert werden musste.
Ein Überleben nach Reanimation ist noch immer ein sehr seltenes Ereignis. Im städtischen Ballungsraum liegt die Rate bei unter 5 % aller durch den Rettungsdienst erfassten Herzkreislaufstillstände.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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