INTENSIV-News
Das Konzept der Prävention bzw. Mitigierung von hypoxischer
Hirnschädigung durch eine Hypothermie geht auf den Französischen Krieg
zurück. In der modernen Medizin folgten einige Beispiele von
Ertrinkungsopfern, die im Eiswasser nach Stunden erfolgreich
wiederbelebt wurden. Es handelt sich hierbei jedoch um
Einzelfallberichte und ein sehr ausgewähltes Patientenkollektiv mit
zumeist jungen gesunden Opfern.
Die physiologische Hypothese ist
dennoch naheliegend: Absenkung der metabolischen Rate der Zellen,
Unterdrückung der Inflammation und damit Reduktion der
Ischämie-bedingten Schädigung. Da bei einem Herzkreislaufstillstand die
Dauer der Hypoxie des Gehirns der limitierende Faktor für eine Rückkehr
in ein normales Leben nach einer erfolgreichen Reanimation darstellt,
ist der Versuch naheliegend, dieses Konzept in die klinische Praxis zu
übertragen.
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