In Deutschland erreichten laut Deutschem Reanimationsregister im Jahr 2020 31% aller Patienten nach außerklinischem Herz-Kreislauf-Stillstand (n=16.274, 97 Rettungsdienste) ein Krankenhaus mit wiederhergestelltem Spontankreislauf.
In Deutschland erreichten laut Deutschem Reanimationsregister im Jahr 2020 31% aller Patienten nach außerklinischem Herz-Kreislauf-Stillstand (n=16.274, 97 Rettungsdienste) ein Krankenhaus mit wiederhergestelltem Spontankreislauf.
Als endogenes Hormon des Nebennierenmarks und seit Jahrzehnten synthetisch hergestelltes Katecholamin (Friedrich Stolz, 1904) wird Adrenalin (lat. ad „zu“, ren „Niere“) seit ca. 1960 in der Reanimatologie angewandt.
Als endogenes Hormon des Nebennierenmarks und seit Jahrzehnten synthetisch hergestelltes Katecholamin (Friedrich Stolz, 1904) wird Adrenalin (lat. ad „zu“, ren „Niere“) seit ca. 1960 in der Reanimatologie angewandt.
L’administration d’adrénaline dans le contexte de la réanimation cardiorespiratoire prolongée est fermement ancrée dans les directives, s’appliquant aussi bien aux rythmes primaires choquables, à l’asystolie qu’à l’activité électrique sans pouls.
Im Rahmen der erweiterten kardiopulmonalen Reanimation („advanced life support“, ALS) ist die Gabe von Adrenalin fest in den Leitlinien vorgegeben. Dies trifft für primär schockbare Rhythmen ebenso wie für die Asystolie oder die pulslose elektrische Aktivität (PEA) zu. Bereits mit den Leitlinien 2010 hat das International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) gefordert, dass eine Evaluation des Effekts von Adrenalingaben im Rahmen der Reanimationsbemühungen erfolgen sollte.
In den europäischen Richtlinien für Reanimation (Task force 1998/ European Heart Journal) wird empfohlen, nach drei erfolglosen Defibrillationen unter kardiopulmonaler Reanimation alle 3 Minuten Adrenalin bzw.
Die Rolle von Adrenalin (Epinephrin) wird in der Reanimation zusehends weniger dogmatisch betrachtet. Adrenalin steht derzeit nach manuellen und elektrischen Maßnahmen (siehe Abbildung 1) an erster pharmakologischer Stelle.
Im Rahmen der erweiterten kardiopulmonalen Reanimation („advanced life support“, ALS) ist die Gabe von Adrenalin fest in den Leitlinien vorgegeben. Dies trifft für primär schockbare Rhythmen ebenso wie für die Asystolie oder die pulslose elektrische Aktivität (PEA) zu. Bereits mit den Leitlinien 2010 hat das International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) gefordert, dass eine Evaluation des Effekts von Adrenalingaben im Rahmen der Reanimationsbemühungen erfolgen sollte.
Bien qu'aucun avantage de survie n'ait pu être observé à ce jour lors d'une utilisation d'adrénaline dans le cadre de la réanimation cardio-pulmonaire, les directives actuelles recommandent encore l'adrénaline en tant que médicament standard.
Obwohl für den Einsatz von Adrenalin bei der kardiopulmonalen Reanimation (CPR) bisher kein Überlebensvorteil gezeigt werden konnte, besitzt das Medikament dennoch eine sogenannte „grandfather rule“ und wird in den aktuellen Leitlinien als Standardmedikament bei der CPR empfohlen (Deakin CD; Resuscitation 2010; 81:1305).
Le traitement médicamenteux de l’arrêt circulatoire recommandé dans les directives internationales reste inchangé depuis des années.
Die medikamentöse Therapie beim Kreislaufstillstand ist relativ übersichtlich und seit Jahren unverändert in den internationalen Empfehlungen gleichgeblieben.
Obwohl für den Einsatz von Adrenalin bei der kardiopulmonalen Reanimation (CPR) bisher kein Überlebensvorteil gezeigt werden konnte, besitzt das Medikament dennoch eine sogenannte „grandfather rule“ und wird in den aktuellen Leitlinien als Standardmedikament bei der CPR empfohlen (Deakin CD; Resuscitation 2010; 81:1305).
Unser auf Blutdruckstabilisierung und Perfusionssteigerung ausgerichtetes hämodynamisches Behandlungskonzept des septischen Schocks stützt sich im Wesentlichen auf Katecholamine, trotz deren bekannter Nebenwirkungen - gastrointestinale Hypoperfusion und metabolische Störungen, Proinflammation und Kardiotoxizität -, weil wir keine besseren Alternativen haben!
Erhöhte Zytokinspiegel nach Reanimation wurde bereits vor einigen Jahren nachgewiesen, wenngleich die Daten nicht in Circulation publiziert wurden (Crit Care Med. 2000; 28:2360).
Die medikamentöse Therapie beim Kreislaufstillstand ist relativ übersichtlich und seit Jahren unverändert in den internationalen Empfehlungen gleichgeblieben.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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