Mit zunehmender Herzinsuffizienz (CHF) kommt es über verschiedenste neurohumorale Mechanismen zu einer verstärkten Rückresorption von Wasser und Natrium. Die resultierende Erhöhung des Natriumbestandes und Volumenüberladung ist eines der klinischen Leitsymptome der CHF, mehr als 50% aller Patienten kommen deshalb zum Arzt.
Die Herzinsuffizienz nimmt in den letzten Jahren stetig zu und wird als das führende kardiale Krankheitsbild des 21. Jahrhunderts angesehen. Die koronare Herzkrankheit (KHK) alleine oder in Kombination mit der arteriellen Hypertonie ist sicherlich die häufigste Ursache der Herzinsuffizienz in den westlichen Industrieländern.
Die Herzinsuffizienz ist ein komplexes klinisches Syndrom als Folge einer strukturellen oder funktionellen Erkrankung des Herzens. In den Vereinigten Staaten liegt die Prävalenz bei über 5,8 Millionen, weltweit sicherlich bei 23 Millionen Patienten.
Trotz einer ständigen Verbesserung der medikamentösen Therapie ist die Hospitalisierungsrate, die Hospitalisierungsdauer, die Morbidität und Mortalität der Patienten mit Herzinsuffizienz im NYHA-Stadium III und IV hoch.
Mehr als dreißig Jahre nach Etablierung der chronischen Peritonealdialyse ist ihr Stellenwert in der Behandlung der schweren Herzinsuffizienz nach wie vor ungeklärt.
Asymptomatische Herzinsuffizienz ist eigentlich ein Paradox, da die Herzinsuffizienz klinisch als Symptomenkomplex (Dyspnoe, Leistungsminderung, Wasserretention) definiert wird. Allerdings werden für die Diagnose zusätzlich der objektive Nachweis einer Herzerkrankung und die Quantifizierung der kardialen Funktionsstörung gefordert.
Die Anzahl der Patienten mit chronischer Nierenerkrankung steigt weltweit. Für die amerikanische Bevölkerung (NHANES 2003-2006, MDRD- Formel) wird ein Anteil von 15,2% chronischer Nierenerkrankungen gesehen.
Das kardiorenale Syndrom, das eine bidirektionale, pathophysiologische Störung von Herz und Nieren definiert, wird im klinischen Alltag zunehmend als relevante Krankheitsentität wahrgenommen.
Aktuelle Studienlage - In einer aktuellen Metaanalyse wurden 864 Literaturstellen identifiziert, letztendlich fanden sich 34 Artikel, welche eine Studie zum Thema der Peritonealdialyse bei Herzinsuffizienz untersucht hatten.
Chronische Nierenerkrankungen (CKD) sind mit einer deutlich erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Sterblichkeit verbunden. Es ist aber noch wenig über die Wechselwirkung mit Vorhofflimmern bekannt.
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