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Wie diagnostiziere ich die asymptomatische Herzinsuffizienz?


Asymptomatische Herzinsuffizienz ist eigentlich ein Paradox, da die Herzinsuffizienz klinisch als Symptomenkomplex (Dyspnoe, Leistungsminderung, Wasserretention) definiert wird. Allerdings werden für die Diagnose zusätzlich der objektive Nachweis einer Herzerkrankung und die Quantifizierung der kardialen Funktionsstörung gefordert. Die Beobachtung einer ungünstigen Prognose bei Patienten nach Myokardinfarkt mit schlechter linksventrikulärer Funktion, auch wenn sie asymptomatisch sind, mit hohem Risiko für den plötzlichen Herztod, das Auftreten einer Herzinsuffizienz und für einen Reinfarkt hat zu großen Postinfarktstudien geführt und zur Empfehlung einer Therapie mit ACE-Hemmern oder AT-1 Rezeptorblockern. Darüber hinaus trägt die Quantifizierung einer linksventrikulären systolischen Dysfunktion wesentlich zur Indikationsstellung für einen ICD bei. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, eine linksventrikuläre systolische Dysfunktion auch ohne vorliegende Symptome zu diagnostizieren.

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Tags: nephro-news nephrologie kardiologie herzinsuffizienz myokardinfarkt 

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