Eine Flüssigkeitstherapie mit kristalloiden Lösungen wird als sofortige und initiale Therapiemaßnahme bei Sepsis- induzierter Hypoperfusion sowohl von der deutschen (Brunkhorst FM; AWMF-Leitlinie 2020) als auch der internationalen Surviving Sespsis Campaign (SSC)-Leitlinie (Evans L; Intensive Care Med 2021; 47:1181) empfohlen.
Eine Flüssigkeitstherapie mit kristalloiden Lösungen wird als sofortige und initiale Therapiemaßnahme bei Sepsis- induzierter Hypoperfusion sowohl von der deutschen (Brunkhorst FM; AWMF-Leitlinie 2020) als auch der internationalen Surviving Sespsis Campaign (SSC)-Leitlinie (Evans L; Intensive Care Med 2021; 47:1181) empfohlen.
Eine akute Niereninsuffizienz (AKI) als schwere Komplikation im Rahmen einer zunehmenden portalen Dekompensation bei Zirrhose wurde erstmals in den 50er Jahren beschrieben.
Seit über einem Jahr befindet sich die Welt fest im Griff einer Pandemie, ausgelöst durch das Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (SARS-CoV-2).
Seit über einem Jahr befindet sich die Welt fest im Griff einer Pandemie, ausgelöst durch das Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (SARS-CoV-2).
Seit über einem Jahr befindet sich die Welt fest im Griff einer Pandemie, ausgelöst durch das Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (SARS-CoV-2).
Eine akute Niereninsuffizienz (AKI) als schwere Komplikation im Rahmen einer zunehmenden portalen Dekompensation bei Zirrhose wurde erstmals in den 50er Jahren beschrieben.
Die heutige Infusionstherapie von Intensivpatienten ist weitgehend isoton („normoton“). Während der gesamten Intensivaufenthaltsdauer der Patienten werden meist „Vollelektrolytlösungen“ mit einer Natrium-Konzentration zwischen 134 und 154 mmol/l verwendet.
Eine Flüssigkeitsüberladung (Fluid Overload, FO) stellt eine häufige Komplikation bei Patienten auf der Intensivstation nach Schock und bei akutem Nierenversagen (AKI) dar und ist unabhängig mit einer erhöhten Mortalität und auch mit dem Auftreten von „Major Adverse Kidney Events (MAKE) assoziiert (Vaara ST; Crit Care 2012; 16:R197; Bouchard; Kidney Int 2009; 76:422; Woodward CW; Crit Care Med 2019; 47:e753).
Emanuel Rivers veröffentlichte im Jahr 2001 seine vielzitierte Arbeit zur „Early-goal-directed-Therapy“ (EGDT) und läutete damit einen Paradigmenwechsel in der modernen Intensivmedizin ein.
Actuellement, le traitement par perfusion des patients en soins intensifs est la plupart du temps isotonique («normotonique»).
Aux soins intensifs, l’hypervolémie est une complication fréquente suite à un choc et une insuffisance rénale aiguë.
En 2001, la publication des recommandations sur la «Early goal-directed therapy» a provoqué un changement de paradigme dans le domaine des soins intensifs modernes.
Emanuel Rivers veröffentlichte im Jahr 2001 seine vielzitierte Arbeit zur „Early-goal-directed-Therapy“ (EGDT) und läutete damit einen Paradigmenwechsel in der modernen Intensivmedizin ein.
Die heutige Infusionstherapie von Intensivpatienten ist weitgehend isoton („normoton“). Während der gesamten Intensivaufenthaltsdauer der Patienten werden meist „Vollelektrolytlösungen“ mit einer Natrium-Konzentration zwischen 134 und 154 mmol/l verwendet.
Eine Flüssigkeitsüberladung (Fluid Overload, FO) stellt eine häufige Komplikation bei Patienten auf der Intensivstation nach Schock und bei akutem Nierenversagen (AKI) dar und ist unabhängig mit einer erhöhten Mortalität und auch mit dem Auftreten von „Major Adverse Kidney Events (MAKE) assoziiert (Vaara ST; Crit Care 2012; 16:R197; Bouchard; Kidney Int 2009; 76:422; Woodward CW; Crit Care Med 2019; 47:e753).
Le sepsis est une urgence pouvant engager le pronostic vital. Le diagnostic précoce et l’instauration rapide du traitement peuvent avoir une répercussion positive sur l’issue du traitement.
Sepsis ist ein lebensbedrohlicher Notfall. Frühe Diagnose und rascher Therapiebeginn können das Behandlungsergebnis günstig beeinflussen. Die Diagnose ist jedoch schwierig zu stellen.
Le patient en choc septique a besoin de liquide - rapidement et en quantité suffisante - pour remplir son système circulatoire.
Der Patient im septischen Schock benötigt Volumen – schnell und in ausreichender Menge (Rhodes A; Intensive Care Med 2017; e-pub).
Dans la pratique clinique, le remplissage vasculaire et les perfusions liquidiennes comptent parmi les principales mesures de prise en charge périopératoire et en unités de soins intensifs.
Die intravasale Volumen- bzw. Flüssigkeitstherapie ist im klinischen Alltag eine der wesentlichen Maßnahmen im perioperativen Management und auf der Intensivstation bei Patienten, bei denen die orale bzw. enterale Flüssigkeitszufuhr den Bedarf nicht decken kann bzw. eine orale/enterale Gabe kontraindiziert ist (Janssens U; Med Klin Intensivmed Notfmed 2015; 110:110).
La nouvelle version du guide de la campagne «Surviving Sepsis» est paru début 2017. Des membres réputés de sociétés spécialisées dans le domaine ont participé à son élaboration.
Anfang des Jahres erschienen in den Zeitschriften Intensive Care Medicine und Critical Care Medicine die neuen internationalen Leitlinien 2016 der Surviving Sepsis Campaign
Bon nombre de patients présentant une infection aiguë et une réaction inflammatoire excessive développent une hypovolémie intravasculaire.
Viele Patienten mit einer akuten Infektion und überschießender Entzündungsreaktion entwickeln einen intravasalen Volumenmangel. Die pathophysiologischen Mechanismen, die einer solchen absoluten Hypovolämie zugrunde liegen, sind bislang nur inkomplett verstanden, führen aber letztendlich zu einem Flüssigkeitsshift vom Intravasal- in den Extrazellulärraum.
Viele Patienten mit einer akuten Infektion und überschießender Entzündungsreaktion entwickeln einen intravasalen Volumenmangel. Die pathophysiologischen Mechanismen, die einer solchen absoluten Hypovolämie zugrunde liegen, sind bislang nur inkomplett verstanden, führen aber letztendlich zu einem Flüssigkeitsshift vom Intravasal- in den Extrazellulärraum.
Anfang des Jahres erschienen in den Zeitschriften Intensive Care Medicine und Critical Care Medicine die neuen internationalen Leitlinien 2016 der Surviving Sepsis Campaign
Immer wieder werde ich auf Kongressen von Kollegen angesprochen, warum „Nephrologen in ihrem Haus“ weiterhin 0.9% NaCl in der Prävention des akuten Nierenversagens oder der Kontrastmittel-induzierten Nephropathie empfehlen.
Sepsis ist ein lebensbedrohlicher Notfall. Frühe Diagnose und rascher Therapiebeginn können das Behandlungsergebnis günstig beeinflussen. Die Diagnose ist jedoch schwierig zu stellen.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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