Das Temperaturmanagement von Patienten mit schweren Infektionen bzw. einer Sepsis ist weiterhin ein unverständlicherweise vernachlässigter Teil der Intensivbehandlung. Verfügbare Behandlungsempfehlungen, wie die neueste Version der Surviving Sepsis Campaign erwähnen diesen Aspekt nicht (Rhodes A; Intensive Care Med 2021; 47:1181). In den rezenten deutschen Empfehlungen wird lediglich erwähnt, dass die Körpertemperatur gemessen werden sollte.
Procalcitonin ist ein nahezu jedem Kliniker vertrauter Inflammationsparameter. Während die Procalcitoninkonzentrationen im Blut in Gesunden meist unterhalb der Nachweisgrenze liegen, so können sie, z. B. im Rahmen einer bakteriellen Sepsis, binnen weniger Stunden nach Erkrankungsbeginn um das 10.000- bis 100.000-fache in den Nanogrammbereich ansteigen.
Procalcitonin ist ein nahezu jedem Kliniker vertrauter Inflammationsparameter. Während die Procalcitoninkonzentrationen im Blut in Gesunden meist unterhalb der Nachweisgrenze liegen, so können sie, z. B. im Rahmen einer bakteriellen Sepsis, binnen weniger Stunden nach Erkrankungsbeginn um das 10.000- bis 100.000-fache in den Nanogrammbereich ansteigen.
Bereits im Jahre 1747, als der schottische Schiffsarzt James Lind mit der Durchführung der ersten randomisiert-kontrollierten Interventionsstudie (randomized controlled trial, RCT) einen bedeutenden Meilenstein in der klinischen Forschung legte, stand das für den menschlichen Organismus essenzielle Vitamin C im Fokus der Wissenschaft.
Sepsis ist ein lebensbedrohlicher klinischer Zustand mit weitreichenden physiologischen und biochemischen Anomalien.
Eine Flüssigkeitstherapie mit kristalloiden Lösungen wird als sofortige und initiale Therapiemaßnahme bei Sepsis- induzierter Hypoperfusion sowohl von der deutschen (Brunkhorst FM; AWMF-Leitlinie 2020) als auch der internationalen Surviving Sespsis Campaign (SSC)-Leitlinie (Evans L; Intensive Care Med 2021; 47:1181) empfohlen.
Bereits im Jahre 1747, als der schottische Schiffsarzt James Lind mit der Durchführung der ersten randomisiert-kontrollierten Interventionsstudie (randomized controlled trial, RCT) einen bedeutenden Meilenstein in der klinischen Forschung legte, stand das für den menschlichen Organismus essenzielle Vitamin C im Fokus der Wissenschaft.
Sepsis ist ein lebensbedrohlicher klinischer Zustand mit weitreichenden physiologischen und biochemischen Anomalien.
Eine Flüssigkeitstherapie mit kristalloiden Lösungen wird als sofortige und initiale Therapiemaßnahme bei Sepsis- induzierter Hypoperfusion sowohl von der deutschen (Brunkhorst FM; AWMF-Leitlinie 2020) als auch der internationalen Surviving Sespsis Campaign (SSC)-Leitlinie (Evans L; Intensive Care Med 2021; 47:1181) empfohlen.
Im November 2021 wurde eine Aktualisierung der „Surviving Sepsis Campaign“ (SSC) Guidelines veröffentlicht (Evans L; Crit Care Med 2021; 49:e1063), als Update der bis dato geltenden SEPSIS-3 Leitlinie aus dem Jahr 2016 (Rhodes A; Intensive Care Med 2017; 43:304).
Im November 2021 wurde eine Aktualisierung der „Surviving Sepsis Campaign“ (SSC) Guidelines veröffentlicht (Evans L; Crit Care Med 2021; 49:e1063), als Update der bis dato geltenden SEPSIS-3 Leitlinie aus dem Jahr 2016 (Rhodes A; Intensive Care Med 2017; 43:304).
Die Gruppe der Aquaporine (AQPs) bildet eine Familie von insgesamt 13 integralen Membranproteinen, die neben einem selektiven transmembranösen Wassertransport auch den Transfer von Ionen und anderen kleinen Molekülen wie z. B. Glycerol ermöglichen.
Ein profundes Wissen über die Physiologie ist mindestens hilfreich, wenn (intensivstationäre) Patienten therapiert werden. Tritt ein septischer Schock auf, ist ein messbarer Parameter die Vasodilatation und der damit einhergehende Blutdruckabfall. Eine vaskuläre Hyperpermeabilität und ein Ödem bilden sich schon früh im Rahmen einer globalen Störung der endothelialen Barriere aus (Lee WL; N Engl J Med 2010; 362:1804).
Ein profundes Wissen über die Physiologie ist mindestens hilfreich, wenn (intensivstationäre) Patienten therapiert werden. Tritt ein septischer Schock auf, ist ein messbarer Parameter die Vasodilatation und der damit einhergehende Blutdruckabfall. Eine vaskuläre Hyperpermeabilität und ein Ödem bilden sich schon früh im Rahmen einer globalen Störung der endothelialen Barriere aus (Lee WL; N Engl J Med 2010; 362:1804).
Der septische Schock sowie das hiermit verbundene Multiorganversagen werden durch eine überschiessende Reaktion des Patienten auf die initiale Infektion ausgelöst.
Als Iwashyna und Prescott et al. erstmals an einer längsschnittlichen Kohorte von älteren US-Amerikanern zeigten, dass Überlebende einer Sepsis von dauerhaften körperlichen und kognitiven Defiziten betroffen waren und ein Drittel von ihnen im Folgejahr verstarb, warnte der Intensivmediziner Derek Angus vor einer „unsichtbaren Katastrophe für das Gesundheitswesen“.
Der septische Schock sowie das hiermit verbundene Multiorganversagen werden durch eine überschiessende Reaktion des Patienten auf die initiale Infektion ausgelöst. Eine Reinigung des Blutes zur direkten Behandlung dieser pathologischen Wirtsreaktion stellt deshalb ein verlockendes therapeutisches Konzept dar.
Als Iwashyna und Prescott et al. erstmals an einer längsschnittlichen Kohorte von älteren US-Amerikanern zeigten, dass Überlebende einer Sepsis von dauerhaften körperlichen und kognitiven Defiziten betroffen waren und ein Drittel von ihnen im Folgejahr verstarb (Iwashyna T; JAMA 2010; 304:1787; Prescott HC; Am J Respir Crit Care Med 2014; 190:62), warnte der Intensivmediziner Derek Angus vor einer „unsichtbaren Katastrophe für das Gesundheitswesen“ (Angus DC; JAMA 2010; 304:1833).
Die Gruppe der Aquaporine (AQPs) bildet eine Familie von insgesamt 13 integralen Membranproteinen, die neben einem selektiven transmembranösen Wassertransport auch den Transfer von Ionen und anderen kleinen Moleküle wie z. B. Glycerol ermöglichen.
Der septische Schock sowie das hiermit verbundene Multiorganversagen werden durch eine überschiessende Reaktion des Patienten auf die initiale Infektion ausgelöst. Eine Reinigung des Blutes zur direkten Behandlung dieser pathologischen Wirtsreaktion stellt deshalb ein verlockendes therapeutisches Konzept dar.
Die Gruppe der Aquaporine (AQPs) bildet eine Familie von insgesamt 13 integralen Membranproteinen, die neben einem selektiven transmembranösen Wassertransport auch den Transfer von Ionen und anderen kleinen Moleküle wie z. B. Glycerol ermöglichen.
Im Jahre 2017 hat Paul Marik eine Studie veröffentlicht, in der er bei Patienten mit schwerer Sepsis/im septischen Schock eine Kombinationstherapie von Hydrocortison und hochdosiertem Vitamin C und Thiamin eingesetzt hatte (Marik PE; Chest 2017; 151:1229).
Die COVID-19 Pandemie hat in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß die forschende Industrie, Universitätskliniken, sowie nationale Aufsichts- und Förderinstitutionen unter Handlungsdruck gesetzt.
Die COVID-19 Pandemie hat in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß die forschende Industrie, Universitätskliniken, sowie nationale Aufsichts- und Förderinstitutionen unter Handlungsdruck gesetzt.
Die COVID-19 Pandemie hat in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß die forschende Industrie, Universitätskliniken, sowie nationale Aufsichts- und Förderinstitutionen unter Handlungsdruck gesetzt.
Im Jahre 2017 hat Paul Marik eine Studie veröffentlicht, in der er bei Patienten mit schwerer Sepsis/im septischen Schock eine Kombinationstherapie von Hydrocortison und hochdosiertem Vitamin C und Thiamin eingesetzt hatte
Im Jahre 2017 hat Paul Marik eine Studie veröffentlicht, in der er bei Patienten mit schwerer Sepsis/im septischen Schock eine Kombinationstherapie von Hydrocortison und hochdosiertem Vitamin C und Thiamin eingesetzt hatte
Im Jahre 2017 hat Paul Marik eine Studie veröffentlicht, in der er bei Patienten mit schwerer Sepsis/im septischen Schock eine Kombinationstherapie von Hydrocortison und hochdosiertem Vitamin C und Thiamin eingesetzt hatte
Im klinischen Alltag ist Sepsis häufig – fast jeder fünfte Patient auf Intensivstation ist laut einer Punktprävalenzstudie unter 95 deutschen Krankenhäusern betroffen (SEPNET Critical Care Trials Group; Intensive Care Med 2016; 42:1980).
In der Notaufnahme ist eine großzügige Volumentherapie Teil nahezu jeder Erstversorgung hypotensiver (Sepsis-)Patienten. Dieser Volumen-Reflex scheint tief in unseren Köpfen (und Leitlinien) verwurzelt zu sein.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.