Citrasate®-Dialysat enthält 0,8 mmol/l Zitronensäure und 0,3 mmol/l Acetat, sodass eine antikoagulatorische Wirkung erwartet werden kann. Es sollte untersucht werden, ob die Heparin-Dosis ohne Clotting und Effektivitätsverlust reduziert werden kann.
Voraussetzung einer effizienten und komplikationsfreien Hämodialyse ist eine ausreichende systemische oder regionale Antikoagulation. Diese erfolgt üblicherweise mittels niedermolekularem oder unfraktioniertem Heparin.
Neue orale Antikoagulantien, von welchen zur Zeit mit Dabigatran ein Thrombininhibitor sowie mit Rivaroxaban und Apixaban zwei Faktor Xa-Inhibitoren zur Verfügung stehen, werden – auch aufgrund der vorhersagbaren Pharmakokinetik – weltweit immer häufiger zur Schlaganfallprophylaxe bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern sowie zur Thromboseprophylaxe und -behandlung eingesetzt.
Patienten mit Niereninsuffizienz weisen ein signifikant erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse auf, weshalb eine gerinnungshemmende Therapie indiziert ist.
Nicht-valvuläres Vorhofflimmern ist ein bedeutender Risikofaktor für das Auftreten von Schlaganfällen und systemischen Embolien. Durch die ungünstige Altersstruktur der Allgemeinbevölkerung ist die Prävalenz des Vorhofflimmerns im Zunehmen.
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