NEPHRO-News
Extrakorporale Therapieverfahren erfordern eine Antikoagulation. In
den USA wird nach wie vor am häufigsten mit unfraktioniertem Heparin
antikoaguliert. Die Heparin-induzierte Osteoporose ist eine Komplikation
der Langzeittherapie mit Heparin, z.B. im Rahmen der
Thromboseprophylaxe, oder um eine Lungenembolie zu verhindern. Ob eine
Heparinisierung dreimal pro Woche im Rahmen der Hämodialysebehandlung
einen Risikofaktor für die Osteoporose der Patienten darstellt, ist
schlüssig nicht zu beantworten, da multiple andere Risikofaktoren
(Alter, Diabetes, körperliche Inaktivität, Vitamin D-Mangel, sekundärer
Hyperparathyreoidismus) zur Osteopathie dieser Patienten beitragen.
Andere Heparin-induzierte Nebenwirkungen betreffen (Cronin RE, Semin Dial 23:510-515, 2010)
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Tags: nephro-news dialyse antikoagulation blutgerinnung thrombininhibitor hit-ii
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