Was ist Evidenz? Die evidenzbasierte Medizin stellt die Grundlage der medizinischen Arbeit dar, die darauf abzielt, klinische Entscheidungen aufgrund der besten wissenschaftlichen Basis zu treffen.
Wie in den vergangenen Jahren gab es im Bereich der Diagnostik und Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen im Jahr 2023 eine Reihe interessanter und klinisch relevanter Neuerungen und Publikationen. Eine subjektive Auswahl soll im Folgenden dargestellt werden.
Die Ernährung als Einflussfaktor spielt eine wichtige, aber nicht klar definierte Rolle in sowohl der Pathogenese als auch im Krankheitsverlauf bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Die Ernährung als Einflussfaktor spielt eine wichtige, aber nicht klar definierte Rolle in sowohl der Pathogenese als auch im Krankheitsverlauf bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED; Morbus Crohn und Colitis ulcerosa).
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) gehören zu den häufigsten autoinflammatorischen Erkrankungen im Gastrointestinaltrakt. In den letzten Jahren nimmt die Inzidenz von CED infolge der Industrialisierung signifikant zu (1).
Nach heutigem Wissensstand muss Morbus Crohn als chronisch progressive Entzündung verstanden werden, die alle Abschnitte und Schichten des Intestinaltraktes betreffen kann.
Geert D’Haens ist ein absoluter Experte auf dem Gebiet chronisch entzündlicher Darmerkrankungen und ein wesentlicher Protagonist der Arbeitsgruppe um Paul Rutgeerts (Leuven, Belgien), die sich um den Einsatz von Infliximab (IFX) bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen verdient gemacht hat.
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