Themen der aktuellen Ausgaben

 

Crohn, Colitis und Curcuma:

Neue Perspektiven in der Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen


Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) gehören zu den häufigsten autoinflammatorischen Erkrankungen im Gastrointestinaltrakt. In den letzten Jahren nimmt die Inzidenz von CED infolge der Industrialisierung signifikant zu (1).

Die genauen Mechanismen, die zur Entstehung von CED führen, sind weiterhin unklar. Es werden folgende pathophysiologische Faktoren postuliert: genetische Faktoren, Umwelteinflüsse, Störung der mikrobiellen Darmflora (Darmdysbiose), Defekte der angeborenen Immunität und Entstehung eines Barrieredefektes im Darm (2).

In den letzten Jahren mehren sich die Hinweise dafür, dass insbesondere die Interaktion zwischen falscher Ernährung und der Störung der Darmmi­krobiota (Dysbiose) bei einer entsprechenden genetischen Prädisposition eine wichtige Voraussetzung für die Entstehung dieser Erkrankungen darstellt (3).

Im Zuge dieser autoinflammatorischen Erkrankungen im gastrointestinalen Trakt kommt es zu einer kontinuierlichen Stimulation von Immunzellen in der Darmschleimhaut, die den chronischen, zytokinvermittelten Entzündungszyklus aufrechterhalten. Die Folge der überschießenden Immunreaktion in der Darmschleimhaut ist eine chronische Entzündung der Schleimhaut, die zum Funktionsverlust des Darmes führt.

Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...

Tags: gastro&hepa-news gastroenterologie ced morbus crohn colitis ulcerosa curcuma curcumin darmmikrobiota 

© Medicom VerlagsgmbH

 
Medicom

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.

Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.

  • ÖsterreichÖsterreich
  • ÖsterreichDeutschland
  • ÖsterreichSchweiz
  • ÖsterreichAndere