NUTRITION-News
Food additives, a key environmental factor in the development of IBD through gut dysbiosis.
Raoul P, Cintoni M, Palombaro M, Basso L, Rinninella E, Gasbarrini A, Mele MC.
Microorganisms 2022; 10:167
Die Ernährung als Einflussfaktor spielt eine wichtige, aber nicht klar
definierte Rolle in sowohl der Pathogenese als auch im Krankheitsverlauf
bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED; Morbus Crohn und
Colitis ulcerosa). Eine genaue Erkenntnis dieser Mechanismen könnte
sowohl präventiv (Ernährungsempfehlungen für Risikogruppen) als auch
krankheitsmodulierend (weniger aggressive Verläufe) genutzt werden.
Epidemiologischer Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und CED
Mehrere
epidemiologische Untersuchungen zeigen einen Zusammenhang zwischen der
Ernährung und der Entstehung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen.
Eine kanadische Fall-Kontroll-Studie untersuchte den Zusammenhang von
verschiedenen Ernährungsmustern bei Kindern hinsichtlich des Risikos der
Entwicklung eines M. Crohn (D‘Souza S; Inflamm Bowel Dis 2008; 14:367).
Eine fettreiche Kost mit Süßspeisen/Desserts und Fleisch war im
Vergleich zu einer Ernährungsform basierend auf Fisch, Gemüse, Früchten,
Nüssen sowie Olivenöl mit einem erhöhten Risiko assoziiert, einen M.
Crohn zu entwickeln.
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Tags: nutrition-news ernährung ced lebensmittelzusatzstoffe darmmikrobiom darmbarriere inflammation morbus crohn colitis ulcerosa
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