Blutdruckmanagement an der Dialyse F.K. Port, Ann Arbor, USA Ergebnisse aus der Dialysis Outcomes and Practice Patterns Study (DOPPS) an 24.500 Hämodialysepatienten in 12 Ländern zeigen, dass prädialytische Blutdruckwerte von 130-160/75-95 mmHg mit der geringsten Mortalität assoziiert sind.
Die Mehrzahl der Dialysepatienten ist hypertensiv. Therapieziel sollte eine Normalisierung des Blutdrucks sein, um kardiovaskuläre Komplikationen in dieser Patientenpopulation zu reduzieren (Hörl MP, Am J Kidney Dis 39:227-244, 2002). Bisher gibt es allerdings keinen Konsens bezüglich
Epidemiologische Studien der letzten 10 Jahre sprechen für eine enge Beziehung zwischen Harnsäure und Hypertonie. Die Harnsäurewerte im Kindesalter sagen offensichtlich die Blutdruckwerte im Erwachsenenalter voraus
Bluthochdruck ist auch heute noch ein ungelöstes Problem der Medizin. Weltweit sterben mehr Menschen an den Folgen des Risikofaktors Hypertonie als an irgendeiner anderen Erkrankung.
Das Langzeitüberleben der Nierentransplantate hat sich in den letzten Jahren nicht wesentlich gebessert. Während die Funktionsraten nach einem Jahr bei mehr als 90% liegen, funktionieren etwa zwei Drittel der Spendernieren 5 Jahre und nur knapp mehr als die Hälfte 10 Jahre nach der Transplantation.
Die effektive Behandlung der resistenten Hypertonie stellt auch Jahrzehnte nach Einführung der antihypertensiven Medikamente noch ein ungelöstes Problem dar. Ein großer Teil der Hypertonie-Patienten ist medikamentös nicht ausreichend einstellbar.
Die Arbeitsgruppe von Herrn Kalantar-Zadeh hat sich in den letzten Jahren spezialisiert auf die Auswertung großer Datenbanken. Es handelt sich dabei immer um Beobachtungsstudien, die sich häufig, aber nicht in jedem Fall, mit Dialysepatienten befassen.
Eine Demenz im Alter ist ein zunehmendes Problem. Die häufigsten Ursachen sind die Alzheimer’sche Erkrankung (mehr als die Hälfte der Fälle) und die vaskuläre Demenz. Daraus ergibt sich, dass auch Nephrologen mit diesem Problem zu tun haben.
Die arterielle Hypertonie ist ein wesentlicher vaskulärer Risikofaktor, dessen konsequente Behandlung sicherlich einen wichtigen Pfeiler der Primär- und Sekundärprävention sowohl von ischämischen Schlaganfällen als auch von Hirnblutungen darstellt.
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