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ANITHA-Navigator - ein Update


Der ANITHA-Navigator stellt einen einfachen Algorithmus dar, um das rationelle Vorgehen bei ESA (erythropoiesis stimulating agents)-Resistenz zu ermitteln. Der ANITHA-Navigator (ANITHA für ANämIe-THerApie) wird in steigendem Umfang genutzt, um auch im Einzelfall den inadäquaten ESA-Verbrauch abzuklären und zu vermeiden (www.anitha.de). Der ANITHA-Navigator geht von einem erhöhten ESA-Verbrauch bei einem Hämodialysepatienten aus.

Ein erster wichtiger Parameter für das Vorgehen bei ESA-Resistenz ist das mean corpuscular volume (MCV), um behebbare Ursachen der therapierefraktären Anämie nicht zu übersehen. Die gesamte Problematik, die in der Erfassung des Eisenhaushaltes liegt, kann naturgemäß in einem solchen Algorithmus nicht wiedergegeben werden. Der Algorithmus basiert auf den am besten bekannten und überall verfügbaren Parametern des Eisenhaushalts, dem Ferritin und der Transferrinsättigung. Die Problematik dieser Parameter ist hinlänglich bekannt. Daher wurde im ANITHA-Algorithmus stellvertretend für weitere Parameter das Retikulozyten-Hämoglobin eingebracht, aber auch die probatorische Eisengabe als möglicher Weg berücksichtigt für Fälle, in denen auch eine weitergehende Diagnostik des Eisenhaushalts keine sichere Entscheidungsgrundlage liefert.

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Tags: nephro-news nephrologie anämie anitha-navigator 

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