Die Versorgung der Patienten mit Dialysezugängen, insbesondere mit nativen Fisteln, ist nicht in allen Bereichen unseres Landes befriedigend geregelt. Dieses zeigt sich u. a. in der auch in Deutschland zunehmenden Verwendung zentral venöser Katheter als Dialysezugang.
Av-Fisteln werden meist in Form einer Seit-zu-End-Anastomose angelegt. Wegen des in Ruhe hohen peripheren Widerstandes in Muskel-versorgenden Arterien kann häufig in der Diastole
Arbeiten, die sich mit der hämodynamischen Wirkung von arteriovenösen Fisteln beschäftigen, gehen bis in die 1940er Jahre zurück. Damals beschrieben zum Beispiel Cohen SM et al., dass nach mechanischer Kompression traumatischer arteriovenöser Aneurysmata im Bereich der unteren Extremitäten die Herzfrequenz niedriger und das Herzzeitvolumen deutlich rückläufig waren.
Eine absolut gültige Regel für den Zeitpunkt der Indikationsstellung zur Anlage eines Dialysezuganges existiert nicht. Die Indikation zur Anlage sollte immer unter Berücksichtigung der patientenindividuellen Gegebenheiten erfolgen und der Grunderkrankung des Patienten Rechnung tragen.
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