In den letzten Jahrzehnten ist die Prävalenz der nicht-alkoholbedingten Fettlebererkrankungen (non-alcoholic fatty liver disease, NAFLD) weltweit stark angestiegen.
Am 31. Mai 2017 fand im Europäischen Parlament in Brüssel das erste NAFLD-NASH gesundheitspolitische Gipfelgespräch statt, Gastgeber war Alojz Peterle, ein Mitglied des EU Parlaments.
Adipositas und assoziierte Erkrankungen wie die nicht-alkoholische Fettleber, das metabolische Syndrom, Insulinresistenz/Typ II Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen werden als neue Epidemie in Industriestaaten deutlich wahrgenommen.
Die Adipositas ist eine Multisystemerkrankung, die nicht nur mit metabolischen Komplikationen wie kardio-vaskulären Erkrankungen,
Die nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD) entwickelte sich in den letzten Jahren zur häufigsten Genese erhöhter Leberwerte und folglich von Lebererkrankungen.
Anthropologen der Zukunft werden die Industriegesellschaft des späten 20. Jahrhunderts als eine Epoche dramatischer Zunahme des Körpergewichts in breiten Bevölkerungsschichten charakterisieren können.
Nicht alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) und die nicht alkoholische Steatohepatitis (NASH) sind in den letzten Jahren in aller Munde und werden als „die“ Lebererkrankung des 21. Jahrhunderts bezeichnet.
Die Einschätzung der klinischen und prognostischen Relevanz der Fettlebererkrankung (NAFLD/NAFLE) unterliegt gewissen Modeströmungen im Wandel der Zeit, wobei sich Dramatisierungen mit Entwarnungen einander regelmäßig abwechseln und durchaus „emotional“ besetzt sind.
Nicht nur die Assoziation mit Diabetes mellitus und Adipositas hat bei der NASH und NAFLD in letzter Zeit Schlag-zeilen gemacht: Es mehrt sich die Evidenz, dass diese Lebererkrankung mit höherer Inzidenz von kolorektalen Adenomen assoziiert ist.
Fast erwartungsgemäß hält nun die rasch expandierende Mikrobiom-Forschung mit ihren rasanten Entwicklungen nach Adipositas und Diabetes nun auch auf dem Gebiet der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) ihren Einzug.
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